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Bundesbank will außerbörslichen Aktienhandel stärker regulieren

Veröffentlicht am 17.04.2013, 08:10
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bundesbank will den Aktienhandel außerhalb der regulierten Marktplätze wie dem der Deutschen Börse genauer unter die Lupe nehmen. Bei den Dark Pools - Börsenjargon für außerbörsliche Märkte - seien mehr Informationen notwendig, sagte der für die Informationstechnologie und Märkte zuständige Bundesbank-Vorstand Joachim Nagel dem 'Handelsblatt' (Mittwoch). 'Hier wäre eine höhere Transparenz wünschenswert.' Dies müsse an erster Stelle über dem geschäftspolitischem Interesse Einzelner stehen.

Die derzeitige Überarbeitung der europaweiten Finanzmarktrichtlinie Mifid soll ein erster Schritt dazu sein. Dabei sei unter anderem geplant, eine neue Handelsplatzkategorie einzuführen. Mit dieser sollen die bisher zu wenig regulierte Marktsegmente besser ausgeleuchtet werden. Die Aufseher wollen sich damit einen besseren Überblick zu verschaffen. Ziel sei es zu erfahren, wer was wo handle. 'Das macht zwar für viele einen Teil des Geschäfts nicht mehr interessant, ist aber für die Märkte insgesamt essenziell.'

Der Bundesbank-Vorstand verteidigte auch den deutschen Alleingang beim Versuch, den Computerhandel enger an die Leine nehmen zu wollen. 'Beim Thema Hochfrequenzhandel muss einer vorangehen', sagte er. 'Aber natürlich ist nationale Regulierung alleine nicht ausreichend.' Auf europäischer Ebene werde dies ebenfalls im Rahmen der Mifid-Überarbeitung angegangen./zb/she/fbr

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