BERLIN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom hat auf der Internetkonferenz re:publica die geplante Einführung einer Datenobergrenze für Festnetzkunden verteidigt. Die zuständige Regulierungsbehörde mahnte dagegen mehr Transparenz an: Es müsse klar sein, wie viele Kunden von den geplanten Obergrenzen betroffen seien, wenn diese 2016 in Kraft träten.
Jan Krancke, bei der Telekom für Regulierungsfragen zuständig, erklärte, 'dass wir nach wir vor für einen offenen und transparenten Zugang zum Internet stehen'. 'Was hier stattfindet, ist einfach eine Frage der Gerechtigkeit', sagte er. Nur einige Prozent der insgesamt 11,5 Millionen Telekom-Kunden würden die geplante Obergrenze derzeit überhaupt erreichen.
Cara Schwarz-Schilling von der Bundesnetzagentur verwies in der Diskussion darauf, dass der durchschnittliche Datenverbrauch eines Haushaltes in den vergangenen Jahren gestiegen sei. Sie rechne mit einem weiteren Wachstum. 'Insofern ist natürlich die Frage, wie viele Nutzer betroffen sind, eine ganz, ganz Wesentliche', sagte sie. Sie forderte mehr Transparenz von der Telekom. Kunden müssten wissen, wie nah sie bei einer solchen Tarifänderung an die neue Obergrenze kämen./jbn/DP/kja
Jan Krancke, bei der Telekom für Regulierungsfragen zuständig, erklärte, 'dass wir nach wir vor für einen offenen und transparenten Zugang zum Internet stehen'. 'Was hier stattfindet, ist einfach eine Frage der Gerechtigkeit', sagte er. Nur einige Prozent der insgesamt 11,5 Millionen Telekom-Kunden würden die geplante Obergrenze derzeit überhaupt erreichen.
Cara Schwarz-Schilling von der Bundesnetzagentur verwies in der Diskussion darauf, dass der durchschnittliche Datenverbrauch eines Haushaltes in den vergangenen Jahren gestiegen sei. Sie rechne mit einem weiteren Wachstum. 'Insofern ist natürlich die Frage, wie viele Nutzer betroffen sind, eine ganz, ganz Wesentliche', sagte sie. Sie forderte mehr Transparenz von der Telekom. Kunden müssten wissen, wie nah sie bei einer solchen Tarifänderung an die neue Obergrenze kämen./jbn/DP/kja