BONN/MAINZ (dpa-AFX) - Die Bundesnetzagentur startet an diesem Mittwoch (10.00 Uhr) eine milliardenschwere Auktion von Mobilfunkfrequenzen. Zur Versteigerung in der Niederlassung der Behörde in Mainz sind nur die Deutsche Telekom (XETRA:DTEGn), Vodafone (FSE:LONDON:VOD) (ISE:VOD) und Telefónica O2 zugelassen. Mit den Nutzungsrechten soll das schnelle mobile Internet in Deutschland vorangetrieben werden. Vor allem in ländlichen Regionen erwartet die Bundesnetzagentur einen starken Impuls für den raschen Ausbau der Breitbandnetze. So kommen bei der Auktion auch Frequenzen unter den Hammer, die derzeit noch vom Rundfunk belegt sind und von diesem freigeräumt werden.
Unklar ist, welche Auktionserlöse die Versteigerung einspielen wird. Die Mindestgebote summieren sich auf einen Betrag von 1,5 Milliarden Euro. Experten rechnen am Auktionsende mit einem deutlich höheren Ergebnis. Vor fünf Jahren hatte eine Frequenzauktion mehr als 4 Milliarden Euro eingebracht.