Investing.com - Intel (NASDAQ:INTC) plant den Bau von zwei hochmodernen Chipfabriken in Magdeburg, Deutschland, und löst damit einen regelrechten Technologierausch aus. Mit einer Investitionssumme von über 30 Milliarden Euro setzt der US-Chiphersteller ein starkes Zeichen für den Hightech-Standort Deutschland. Diese gewaltige ausländische Einzelinvestition ist nicht nur ein Erfolg für Intel, sondern auch ein Meilenstein für die deutsche Regierung, die Subventionen in Höhe von fast 10 Milliarden Euro zur Verfügung stellt.
Bundeskanzler Olaf Scholz betonte nach der Unterzeichnung des Abkommens die Bedeutung dieses Schrittes für Deutschland und die Widerstandsfähigkeit des Landes. "Mit dieser Investition holen wir technologisch auf und erweitern unsere eigenen Kapazitäten in der Ökosystementwicklung und Produktion von Mikrochips", erklärte der Kanzler.
Der Deal mit der Bundesregierung kommt nur wenige Tage, nachdem Intel den Bau einer 4,6 Milliarden Dollar teuren Chipfabrik in Polen ankündigte. Das Unternehmen geht sogar noch weiter und investiert weitere 35 Milliarden Dollar in den Bau einer Fabrik in Israel.
Pat Gelsinger, CEO von Intel, zeigte sich erfreut über den Deal mit der deutschen Bundesregierung und der Landesregierung von Sachsen-Anhalt. Er dankte ihnen für ihr Engagement und betonte die gemeinsame Vision einer dynamischen, nachhaltigen und führenden Halbleiterindustrie (ETR:SEC0) in Deutschland und der Europäischen Union.
An der Börse verzeichneten Intel-Aktien gestern ein leichtes Minus von 3,77 % und schlossen bei 35,00 Dollar.