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Bundesregierung will Bausparkassen im Zinstief stärken

Veröffentlicht am 23.09.2015, 10:43
© Reuters.  Bundesregierung will Bausparkassen im Zinstief stärken

Berlin, 23. Sep (Reuters) - Die Bundesregierung will die 21 deutschen Bausparkassen in der Niedrigzinsphase unterstützen. Das Kabinett brachte am Mittwoch Teilnehmern zufolge eine Novelle des Bauspargesetzes auf den Weg. Die Reform soll den zwölf privaten und neun öffentlichen Bausparkassen helfen, ihre Ertragskraft zu verbessern und Kosten zu senken. So sollen sie das Geld der Bausparer künftig auch für Hypothekenkredite außerhalb des eigentlichen Bauspargeschäfts verwenden können. Zu ihrer eigenen Refinanzierung sollen sie künftig außerdem Hypothekenpfandbriefe ausgeben können.

Die Bausparkassen leiden unter dem anhaltenden Zinstief, weil sie das Geld der Bausparer nur äußerst sicher anlegen dürfen. In geltende Bausparverträge will die Regierung nicht eingreifen, obwohl die teilweise hochverzinsten Altverträge die Branche besonders belasten. In den rund 30 Millionen deutschen Bausparverträgen stecken etwa 150 Milliarden Euro.

Einer der wichtigsten Eingriffe in das alte Bauspargesetz ist ein flexiblerer Umgang mit dem Fonds, den die Bausparkassen für Hochzinsphasen aufbauen mussten. Die Liquiditätsreserve soll künftig auch dazu verwendet werden können, die Auswirkung einer Niedrigzinsphase abzufedern. Die Bausparkassen-Verbände hatten die Gesetzespläne der Bundesregierung im Vorfeld begrüßt.

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