Anfang der Woche wurden die Absatzzahlen von BYD (F:1211) aus dem Dezember 2018 bekannt – und diese waren außerordentlich gut. Mehr noch: Die verkauften 69.637 Fahrzeuge bedeuteten den besten Monat des chinesischen Autokonzerns im gesamten zurückliegenden Jahr und ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vormonat. Bemerkenswert allein deshalb, da China zum ersten Mal seit Jahren einen insgesamt schrumpfenden Fahrzeugmarkt vermeldete. Doch BYD hat sich auch im Gesamtjahr dem Abwärtstrend entzogen, wie der Branchendienst Steelguru vermeldet. Vor allem in einem Segment.
Anstieg um 118 Prozent
Die BYD Company Limited habe im Jahr 2018 insgesamt 520.687 Fahrzeuge verkauft, heißt es in dem Bericht. Das bedeutet einen Anstieg von rund 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies hat der Konzern jedoch vor allem seinen New Energy Vehicles (NEV) zu verdanken. Der Verkauf von Elektroautos und Hybridmodellen stieg im Vergleich zum Vorjahr um sagenhafte 118 Prozent auf 247.811 Einheiten. Das war weit über Plan: Laut Steelguru habe das ursprüngliche Verkaufsziel von BYD in diesem Segment bei 200.000 Stück gelegen.
Verbrenner auf dem Rückzug
Der Absatz von BYD-Modellen mit Verbrennungsmotor belief sich im vergangenen Jahr laut des Berichts hingegen nur noch auf 272.876 Einheiten, wenig mehr als die Hälfte aller verkauften Fahrzeuge. Die meisten davon waren Nutzfahrzeuge, von denen 141.068 abgesetzt wurden. Das waren mehr als im Bereich der Limousinen und SUVs, wo lediglich 131.808 Exemplare mit Verbrenner im Jahr 2018 einen Käufer fanden.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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