ST. LOUIS - Die Aktie des Schuheinzelhändlers Caleres (NYSE:CAL) stürzte um 16 % ab, nachdem das Unternehmen für das zweite Quartal Ergebnisse unter den Erwartungen vorlegte und seine Jahresprognose nach unten korrigierte.
Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag im zweiten Quartal bei 0,85 US-Dollar und verfehlte damit deutlich den Analystenkonsens von 1,25 US-Dollar. Der Umsatz belief sich auf 683,3 Millionen US-Dollar, blieb damit hinter den erwarteten 728,78 Millionen US-Dollar zurück und sank im Jahresvergleich um 1,8 %.
Als Gründe für die enttäuschenden Ergebnisse nannte Caleres operative Schwierigkeiten bei der Einführung eines neuen SAP-Systems sowie eine in Teilbereichen schwache saisonale Nachfrage. Während der Umsatz der Tochter Famous Footwear um 1,5 % im Jahresvergleich zulegte, verzeichnete das Markenportfolio einen Rückgang um 5,1 %.
"Auch wenn unsere Marken und Produkte bei den Verbrauchern weiterhin gut ankommen und wir an unserer langfristigen Strategie festhalten, blieben die Ergebnisse des zweiten Quartals in beiden Geschäftssegmenten hinter unseren Erwartungen zurück", erklärte CEO Jay Schmidt.
Das Unternehmen senkte seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 deutlich. Der erwartete Gewinn pro Aktie wurde von zuvor 4,30 bis 4,60 US-Dollar auf nun 3,94 bis 4,09 US-Dollar nach unten korrigiert und liegt damit auch unter dem Analystenkonsens von 4,42 US-Dollar. Zudem rechnet Caleres jetzt mit einem leichten einstelligen prozentualen Umsatzrückgang für das Gesamtjahr, nachdem zuvor noch ein Wachstum von 0 bis 2 % in Aussicht gestellt worden war.
Als Reaktion auf die Entwicklung kündigte Caleres Restrukturierungsmaßnahmen an, die jährliche Kosteneinsparungen von 7,5 Millionen US-Dollar bringen sollen. Das Unternehmen gab an, die Probleme bei der Einführung des neuen ERP-Systems, die die Transparenz beeinträchtigt hatten, inzwischen behoben zu haben.
"Mit Blick auf die Zukunft sind wir zuversichtlich, einen Gewinn pro Aktie im Rahmen unserer angepassten Prognose erzielen zu können", fügte Schmidt hinzu.
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