STUTTGART (dpa-AFX) - Celesio rechnet wegen der andauernden Rabattschlacht unter den Pharmagroßhändlern für das laufende Jahr mit deutlichen Gewinneinbußen in Deutschland. Es ist ein irrationaler Wettbewerb, sagte Finanzchefin Marion Helmes am Mittwoch während einer Telefonkonferenz. 'Momentan ist das Niveau an Rabatten aus den Rudern gelaufen, keiner verdient mehr Geld.' Im ersten Halbjahr habe Celesio eine schwarze Null im deutschen Pharmagroßhandelsgeschäft geschrieben. Für das Gesamtjahr rechnet sie zwar mit einem kleinen Gewinn, aber deutlich unter dem des Vorjahres.
Im Zuge des unvermindert harten Preiskampfes um Apothekenkunden ist der Finanzchefin zufolge der Marktanteil von Celesio im Heimatmarkt von 16 Prozent auf gut 15 Prozent geschrumpft. Bis zum Jahresende rechnet sie mit keiner Entschärfung der Rabattschlacht. Für das kommende Jahr hofft sie auf eine Entspannung. 'Wenn wir und unsere Wettbewerber zum Jahresende in den Bilanzen sehen, was diese Rabatte anrichten, dann bin ich überzeugt, dass wieder Vernunft einkehren wird.'
Trotz eines Gewinnrückgang in Frankreich im ersten Halbjahr aufgrund eines neuen Vergütungssystems, erwartet Helmes im Gesamtjahr ein Ergebnis über dem Vorjahr. 'Wir haben einen stabilen Marktanteil und erwirtschaften signifikante Ergebnisbeiträge in Frankreich', sagte sie./mne/she
Im Zuge des unvermindert harten Preiskampfes um Apothekenkunden ist der Finanzchefin zufolge der Marktanteil von Celesio im Heimatmarkt von 16 Prozent auf gut 15 Prozent geschrumpft. Bis zum Jahresende rechnet sie mit keiner Entschärfung der Rabattschlacht. Für das kommende Jahr hofft sie auf eine Entspannung. 'Wenn wir und unsere Wettbewerber zum Jahresende in den Bilanzen sehen, was diese Rabatte anrichten, dann bin ich überzeugt, dass wieder Vernunft einkehren wird.'
Trotz eines Gewinnrückgang in Frankreich im ersten Halbjahr aufgrund eines neuen Vergütungssystems, erwartet Helmes im Gesamtjahr ein Ergebnis über dem Vorjahr. 'Wir haben einen stabilen Marktanteil und erwirtschaften signifikante Ergebnisbeiträge in Frankreich', sagte sie./mne/she