📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

CES/ROUNDUP: LG lässt mit Hausgeräten chatten

Veröffentlicht am 06.01.2014, 19:35
Aktualisiert 06.01.2014, 19:36
LAS VEGAS (dpa-AFX) - Der Elektronik-Konzern LG will Verbrauchern die Möglichkeit geben, mit ihren Hausgeräten zu chatten. Über die neue Plattform Home Chat werde man mit Kühlschrank oder Waschmaschine wie mit Menschen über einen Messaging-Dienst kommunizieren können, sagte Technik-Chef Skott Ahn am Montag auf der Elektronik-Messe CES in Las Vegas. Die Technik schreibe auch in ganzen Sätzen zurück. Zum Beispiel werde man seinen Kühlschrank nach dem Inhalt fragen können oder dem Roboter-Staubsauger schreiben, dass er noch eine Runde im Haus drehen solle. Die Plattform werde mit der Zeit auch in Deutschland eingeführt, sagte ein Sprecher.

Allerdings ist eine Unterhaltung mit dem Kühlschrank noch weitgehend Zukunftsmusik: Das Gerät ist darauf angewiesen, dass die Produkte in seinem Inneren mit RFID-Chips versehen sind. Diese werden zwar in der Logistik bereits breit genutzt - aber eher für große Transportverpackungen statt einzelner Artikel. Das liegt unter anderem daran, dass die Chips trotz bereits gesunkener Preise immer noch einige Cent pro Stück kosten und damit für viele Produkte immer noch zu teuer sind.

Die Home-Chat-Plattform ist Teil einer Produktoffensive von LG in neue Bereiche und Technologien. Die Südkoreaner zeigen in Las Vegas auch das gebogene Smartphone G Flex sowie ihr erstes Fitness-Armband Lifeband Touch und Ohrhörer, die den Puls messen können. Zudem kommen drahtlose Lautsprecher ins Programm. LG ist ein Erzrivale des Branchen-Schwergewichts Samsung , der in verschiedensten Produktkategorien vertreten ist.

Das G Flex ist das erste Smartphone, das auch leicht biegsam ist. Allerdings dürften erst spätere Versionen des Geräts wirklich verbogen werden können. Zugleich kann die Rückseite Kratzer mit einer Tiefe von knapp unter einem Millimeter wieder ausgleichen.

In seinen neuen Fernsehern mit Internet-Anschluss gibt LG dem im Smartphone-Markt gescheiterten Betriebssystem WebOS eine zweite Chance. 'Das hat uns ermöglicht, die Bedienung von Fernsehern zu vereinfachen', sagte Technik-Chef Ahn. Rund die Hälfte der neuen Fernseher-Modelle werde WebOS nutzen. Die meisten Fernseher haben heute einen eingebauten Internet-Zugang, die Bedienung wird aber immer noch oft als zu unbequem und langsam kritisiert.

WebOS war vom Taschencomputer-Pionier Palm für seine Smartphones entwickelt worden. Es wurde seinerzeit von Experten wegen seines eleganten Designs und der robusten System-Architektur hoch gelobt, konnte beim Absatz aber nicht mit Android und Apples iPhone-Plattform iOS mithalten. Im Frühjahr 2010 kaufte der PC-Riese Hewlett-Packard Palm, um bei mobilen Geräten Fuß zu fassen. Später stieg der Konzern jedoch aus dem Geschäft mit Smartphones und Tablets aus und damit verschwand auch WebOS zunächst aus dem Markt./so/DP/fn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.