📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Chef von Wirtschaftsprüfer-Behörde nach Wirecard-Geschäften freigestellt

Veröffentlicht am 14.12.2020, 15:10
© Reuters.
DE40
-
WDIG
-

Frankfurt, 14. Dez (Reuters) - Der Chef der Wirtschaftsprüfer-Aufsicht Apas, Ralf Bose, ist nach Geschäften mit Wirecard WDIG.DE -Aktien freigestellt worden. Dadurch solle die Integrität der Apas bis zur schlussendlichen Aufklärung des Sachverhalts sichergestellt werden, teilte das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) am Montag mit. Die Apas ist beim Bafa angesiedelt.

Bose handelte mit Aktien des mittlerweile kollabierten Zahlungsabwicklers, während die Bundesbehörde die Arbeit des damaligen Wirecard-Bilanzprüfers Ernst & Young (EY) genauer unter die Lupe nahm, wie vergangene Woche im Bundestag-Untersuchungsausschuss aufgedeckt wurde. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte am Freitag erklärt, dass dieser Vorgang ihn befremdet habe. Noch am Freitag habe Bafa-Präsident Torsten Safarik Apas-Chef Bose informiert, dass er mit sofortiger Wirkung freigestellt sei, erklärte die Behörde am Montag.

Bose kaufte am 28. April Aktien von Wirecard und verkaufte sie am 20. Mai wieder, wie Teilnehmer der Ausschusssitzung nach der Befragung Boses gesagt hatten. Erworben hat er sie also ausgerechnet an dem Tag, als der Zahlungsabwickler in einem Sonderbericht ein vernichtendes Urteil der Wirtschaftsprüfer von KPMG erhalten hatte. Die Experten hatten monatelang die Bilanzen von Wirecard durchforstet und erklärt, für Umsätze im Ausland keine Beweise finden zu können. Die damals noch im Dax .GDAXI notierten Aktien waren daraufhin um mehr als 20 Prozent in die Tiefe gestürzt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.