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China Evergrande verkauft Anteile an Shengjiang Bank - Aktie in Grün

Veröffentlicht am 29.09.2021, 07:30
© Reuters.

Von Gina Lee 

Investing.com - Die China Evergrande Group (HK:3333) hat dem Verkauf seines 20%-Anteils an der Shengjing Bank Co Ltd (HK:2066) an die Provinzregierung von Shenyang für 10 Milliarden CNY (1,54 Milliarden US-Dollar) zugestimmt.

Die Aktien des Immobilienentwicklers stiegen in Hongkong bis 7.24 Uhr MEZ um 9,36% auf 2,92 Hongkong-Dollar (0,38 US-Dollar), nach einem Plus von über 10% zu Beginn der Sitzung. Gemäß einer Mitteilung an die Hongkonger Börse verkauft Evergrande rund 1,75 Milliarden nicht öffentlich gehandelter inländischer Aktien der Shengjing Bank an die Shenyang Shengjing Finance Investment Group Co. zum Preis von 5,7 Yuan pro Stück.

Die Aktie der Shengjing Bank rührte sich kaum von der Stelle und schloss bei 6,96 Hongkong-Dollar.

Die Dollar-Anleihe mit Fälligkeit 2022 von China Evergrande wurde laut Bloomberg mit 25,3 Cents pro Dollar bewertet, während der Kurs der 2025 fälligen Anleihe unverändert bei 23,5 Cents lag.

Der Anteil des Unternehmens an Shengjing wird nach Abschluss der Transaktion auf 14,57 % sinken. Zuvor hatte das Unternehmen im August 2021 eine Beteiligung an dem Kreditinstitut veräußert, die ihm rund 1 Milliarde CNY einbrachte.

Der Vorsitzende von China Evergrande, Hui Ka Yan, steht zunehmend unter Druck. Er muss Vermögenswerte ausgliedern und verkaufen, um die massiven Schulden des Unternehmens abzubauen. Die ursprüngliche 36%%-Beteiligung an der Shengjing Bank war mit einem Gesamtwert von rund 2,8 Milliarden Dollar einer der wertvollsten finanziellen Vermögenswerte des Unternehmens.

Der Vermögenswert hat jedoch in letzter Zeit an Qualität eingebüßt, da die Aufsichtsbehörden Geschäfte wie die Vergabe von Vorzugskrediten und den Kauf von Anleihen zwischen Banken und ihren größten Aktionären strenger überwachen. Der Verkauf dürfte außerdem wenig dazu beitragen, China Evergrande aus seinen Schuldenproblemen zu befreien, zumal damit die Verbindlichkeiten gegenüber dem Geldinstitut abgelöst werden sollen. Der Immobilienentwickler muss am Mittwoch eine Zinszahlung in Höhe von 47,5 Millionen Dollar leisten, nachdem er in der Vorwoche bereits eine fällige Zinsrate verpasst hatte.

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