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China-Investor Fosun will BHF Kleinwort Benson komplett übernehmen

Veröffentlicht am 24.07.2015, 16:47
© Reuters.  China-Investor Fosun will BHF Kleinwort Benson komplett übernehmen
DBKGn
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BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die chinesische Beteiligungsgesellschaft Fosun geht im Streit um die Macht bei der Frankfurter BHF-Bank in die Offensive. Der Investor habe ein offizielles Angebot zur Komplett-Übernahme des BHF-Mutterkonzerns namens BHF Kleinwort Benson vorgelegt, teilte die belgische Börsenaufsicht am Freitag in Brüssel mit. An der dortigen Börse ist die Finanzgruppe notiert. Fosun kontrolliert bereits gut ein Viertel der Anteile des Unternehmens. Nun wollen die Chinesen den übrigen Anteilseignern 5,10 Euro pro Aktie bieten - das entspricht einem Gesamtangebot von fast einer halben Milliarde Euro.

Erst Anfang Juli hatte Fosun die Übernahme der Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser vereinbart. Daraufhin war zunächst über einen Rückzug aus der Kleinwort-Benson-Gruppe spekuliert worden. Deren wichtigster Bestandteil ist die traditionsreiche Frankfurter BHF-Bank. Dort war gegen den Willen von Fosun-Verwaltungsratschef Guo Guangchang Mitte Juni BHF-Vorstandssprecher Björn Robens entlassen worden. Seitdem liefert sich Guo einen auch heftigen Streit mit dem Vorstandschef von Kleinwort-Benson, Leonhard Fischer. Fosun hatte gemeinsam mit dem BMW-Großaktionär Stefan Quandt und der vom früheren Dresdner-Bank-Vorstand Fischer geführten Beteiligungsgesellschaft RHJ ein Konsortium gebildet, das im Jahr 2014 die BHF-Bank von der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) kaufte. An der Gruppe sind auch die Vermögensverwalter Templeton, Blackrock und Oddo beteiligt.

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