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CH-MARKT 4-Schweizer Börse setzt Erholung fort

Veröffentlicht am 30.03.2011, 13:17
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Zürich, 30. Mär (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch mit Unterstützung positiver Vorgaben aus den USA und Asien die Erholung fortgesetzt. Allerdings blieben die Umsätze moderat. Die Anleger hielten sich nach wie vor zurück. Allmählich hätten sie sich zwar an die Lage in Japan und Nordafrika gewöhnt und auch die Euro-Schuldenkrise habe zumindest vorläufig etwas an Einfluss verloren. Aber solange sich an den Problemen nichts ändere, sei auch nicht damit zu rechnen, dass die Käufer in Scharen zurückkehrten, hiess es.

Zudem warteten viele Anleger den am Freitag anstehenden monatliche Bericht zum US-Arbeitsmarkt ab. Die Händler erhofften sich am Mittwoch Nachmittag von den Beschäftigtenzahlen der privaten Arbeitsagentur ADP erste Hinweise auf die Verfassung des US-Arbeitsmarktes. Zudem beginnt kommende Woche die Saison der Veröffentlichung der Erstquartalsberichte in den USA. Der SMI <.SSMI> notierte am Mittag um 0,8 Prozent höher auf 6405 Punkten. Der breite SPI <.SSHI> legte 0,7 Prozent auf 5826 Zähler zu.

Unter Druck standen die Aktien von Sonova . Sie sackten bei grossen Umsätzen 7,5 Prozent auf 86,25 Franken ab. Der Hörgerätehersteller wechselt nach den Vorwürfen über Insiderhandel und nach einer firmeninternen Untersuchung überraschend die Führungsspitze aus. Verwaltungsratspräsident Andy Rihs, CEO Valentin Chapero und Finanzchef Oliver Walker räumen ihre Posten. Die Anleger befürchteten, dass es dadurch zu einem Vakuum an der Spitze des Unternehmens kommen könnte. "Chapero geniesst in der Branche einen sehr guten Ruf", sagte ein Händler. Der Schritt sei aber zur Wiedergewinnung der Glaubwürdigkeit notwendig, sagten Analysten.

Abgesehen von den Aktien der Credit Suisse , die ein halbes Prozent verloren, notierten alle Bluechips im Plus. Die Papiere von Konkurrentin UBS gewannen ein Prozent. Die CS-Aktien hatten am Vortag im Gegensatz zu denen der UBS und anderer Finanzwerte zugelegt.

Im Ausland notierten Bankaktien aus den schuldengeplagten Peripherieländern zum Teil deutlich tiefer.

Den grössten Kursgewinn unter den Schweizer Standardwerten verbuchten Transocean mit zwei Prozent. Der Ölbohrplattformbetreiber profitiert laut Händlern von den Plänen arabischer Länder, vermehrt vor der Küste nach Öl zu bohren. Die Aktie des Ölbohr-Dienstleisters Weatherford rückten 1,4 Prozent vor. Weiter im Aufwind waren die Titel des Pharmakonzerns Roche . Die Inhaberaktien stiegen 1,2 Prozent und der Genussschein legte 0,9 Prozent zu. Dass der Aktionärspool der Familien Hoffmann und Oeri in der Vorwoche seine jahrzehntelange Stimmrechtsmehrheit bei dem Pharmariesen verlor, sorge weiter für spekulative Käufe.

Mehrheitlich höhere Kurse verbuchten die Aktien zyklischer Firmen wie ABB und Holcim sowie der Luxusgüterhersteller Richemont und Swatch .

Die Swatch-Aktien gewannen zwei Prozent. Der Uhrenhersteller will auch durch Übernahmen wachsen. Für den Weltmarktführer käme ein Zukauf infrage, wenn dieser einen Ausbau der Produktionskapazitäten ermögliche, sagte Swatch-Präsidentin Nayla Hayek in einem Interview mit Reuters. Eine Übernahme der amerikanischen Nobel-Kette Tiffany sei kein Thema.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)

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