Investing.com - Der Cloud-Anbieter Snowflake (NYSE:SNOW) erhält überraschend einen Vertrauensvorschuss durch Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) und Salesforce (NYSE:CRM), die sich mit jeweils Aktien im Wert von 250 Millionen Dollar in einer Privatplatzierung an dem Start-Up aus dem Silicon Valley beteiligen wollen. Dies geht aus einer Mitteilung an die Wertpapieraufsichtsbehörde SEC hervor, die gestern veröffentlicht wurde.
Berkshire Hathaway, die Investmentgesellschaft von Starinvestor Warren Buffett, will einem aktuellen Snowflake-Aktionär 4,04 Millionen Aktien abkaufen. Nach eigenen Angaben soll die Preisspanne für den Börsengang zwischen 75 und 85 Dollar liegen. Die Beteiligung von Berkshire würde sich somit auf 550 Millionen Dollar belaufen.
Sollte Snowflake am oberen Ende der Preisspanne in den Handel gehen, käme das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 22,3 Milliarden Dollar. Seit Februar hätte sich der Marktwert der Cloud-Datenplattform damit fast verdoppelt.
Snowflake, das Unternehmen neuartige Möglichkeiten der Datenspeicherung und des Datenzugriffs bietet, wird voraussichtlich noch in diesem Jahr unter dem Tickersymbol "SNOW" an die Börse gehen.
Wie der Softwarespezialist im vergangenen Monat in einem Prospekt mitteilte, kletterten die Erlöse in der ersten Hälfte des Jahres 2020 von 104 Millionen Dollar im Vorjahr auf 242 Millionen Dollar und haben sich damit mehr als verdoppelt.