Coinbase (NASDAQ:COIN), eine führende Kryptowährungsbörse, kündigte heute an, bis Jahresende bestimmte Stablecoins aus ihrem Angebot im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zu entfernen. Diese Maßnahme erfolgt im Zuge der Vorbereitung der Kryptobranche auf die vollständige Umsetzung der Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Verordnung, einem umfassenden Regulierungsrahmen der Europäischen Union, der im Dezember in Kraft treten wird.
Die Anfang 2023 eingeführte MiCA-Verordnung verpflichtet Emittenten von Stablecoins zur Einhaltung strenger Standards in Bezug auf Transparenz, Liquidität und Verbraucherschutz. Stablecoins sind Kryptowährungen, die darauf ausgelegt sind, einen stabilen Wert beizubehalten, indem sie an Vermögenswerte wie Fiat-Währungen gekoppelt werden. Dies schützt sie vor der extremen Volatilität, die auf den Kryptomärkten üblich ist.
Coinbase's Entscheidung, bestimmte Stablecoins bis zum 30.12.2024 zu delisten, unterstreicht das Engagement des Unternehmens für regulatorische Compliance. Die Börse teilte in einer E-Mail mit, dass sie beabsichtigt, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Stablecoins einzuschränken, die nicht den MiCA-Anforderungen entsprechen.
Zur Vorbereitung auf diese Änderung plant Coinbase, betroffenen EWR-Kunden im November Optionen vorzustellen. Diese Optionen werden es den Nutzern ermöglichen, zu Stablecoins überzugehen, die von autorisierten Unternehmen ausgegeben werden. Dazu gehören beispielsweise USDC und EURC des Fintech-Unternehmens Circle, die an den US-Dollar bzw. den Euro gekoppelt sind.
Die Beliebtheit von Stablecoins ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Große Finanzakteure wie PayPal haben sie in ihre Dienste integriert, was die rasche Eingliederung digitaler Vermögenswerte in den Mainstream-Finanzsektor vorantreibt.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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