FRANKFURT (dpa-AFX) - Commerzbank-Aktien sind am Dienstag nach dem Start der Kapitalerhöhung auf ein neues Rekordtief bei 9,627 Euro gerutscht. Die Aktien der staatlich gestützten Bank büßten am Morgen als schwächster Wert noch 2,52 Prozent auf 9,686 Euro ein. Der Dax fiel nach seiner jüngsten Rekordfahrt um 0,44 Prozent zurück.
'Der Platzierungspreis ist nochmal tiefer als befürchtet und die Verwässerung ist enorm - andererseits ist nun endlich die Katze aus dem Sack', sagte ein Händler am Morgen. Die neuerliche milliardenschwere Kapitalerhöhung wird für die Alt-Aktionäre noch schmerzhafter als befürchtet. Die Aktien werden zu einem Preis von gerade einmal 4,50 Euro pro Stück platziert. Um auf den angestrebten Erlös von 2,5 Milliarden Euro zu kommen, muss die Bank die Aktienzahl damit fast verdoppeln. Der Abschlag auf den sogenannten TERP (Theoretical ex-rights price), den derzeitigen Börsenkurs abzüglich des Preises für die Bezugsrechte, beträgt damit gut 38 Prozent. Dieser liegt damit etwas höher als zuletzt kolportiert.
ANALYST: UMFANG DER AUSGEGEBENEN AKTIEN HÖHER ALS ERWARTET
'Auch wenn die Kapitalerhöhung unseres Erachtens unter hohem Druck der Kapitalmarktteilnehmer erfolgt und die Details auf eine herausfordernde Platzierung hindeuten, dürfte die Transaktion unseres Erachtens gelingen', sagte LBBW-Analyst Ingo Frommen. Der Umfang der ausgegebenen Aktien sei allerdings noch höher als er zuletzt erwartet habe. Dann dürfte nach den erwarteten hohen Aktienkursbewegungen wieder etwas Ruhe in den Titel einkehren. Er empfehle die Ausübung der Bezugsrechte und damit die Teilnahme an der Kapitalerhöhung. Frommen bleibt auf 'Halten'./fat/rum
'Der Platzierungspreis ist nochmal tiefer als befürchtet und die Verwässerung ist enorm - andererseits ist nun endlich die Katze aus dem Sack', sagte ein Händler am Morgen. Die neuerliche milliardenschwere Kapitalerhöhung wird für die Alt-Aktionäre noch schmerzhafter als befürchtet. Die Aktien werden zu einem Preis von gerade einmal 4,50 Euro pro Stück platziert. Um auf den angestrebten Erlös von 2,5 Milliarden Euro zu kommen, muss die Bank die Aktienzahl damit fast verdoppeln. Der Abschlag auf den sogenannten TERP (Theoretical ex-rights price), den derzeitigen Börsenkurs abzüglich des Preises für die Bezugsrechte, beträgt damit gut 38 Prozent. Dieser liegt damit etwas höher als zuletzt kolportiert.
ANALYST: UMFANG DER AUSGEGEBENEN AKTIEN HÖHER ALS ERWARTET
'Auch wenn die Kapitalerhöhung unseres Erachtens unter hohem Druck der Kapitalmarktteilnehmer erfolgt und die Details auf eine herausfordernde Platzierung hindeuten, dürfte die Transaktion unseres Erachtens gelingen', sagte LBBW-Analyst Ingo Frommen. Der Umfang der ausgegebenen Aktien sei allerdings noch höher als er zuletzt erwartet habe. Dann dürfte nach den erwarteten hohen Aktienkursbewegungen wieder etwas Ruhe in den Titel einkehren. Er empfehle die Ausübung der Bezugsrechte und damit die Teilnahme an der Kapitalerhöhung. Frommen bleibt auf 'Halten'./fat/rum