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Commerzbank-Turm zieht Interesse aus Asien auf sich

Veröffentlicht am 11.08.2016, 16:29
© Reuters. German Commerzbank headquarters are pictured ahead of the Commerzbank annual news conference in Frankfurt
CBKG
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Seoul/Frankfurt (Reuters) - In einen der größten Immobiliendeals in Frankfurt kommt offenbar Bewegung.

Für den Commerzbank-Turm in der Innenstadt hat sich ein Konsortium um die südkoreanische Samsung Life Insurance in die "Pole Position" gebracht, wie eine mit der Sache vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag sagte. Die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtete, die Finanztöchter des Mischkonzerns Samsung wollten sich das höchste Gebäude Deutschlands rund 900 Milliarden Won (734 Millionen Euro) kosten lassen. Das wäre deutlich mehr als erwartet. Die Koreaner seien deshalb der bevorzugte Bieter. Ein Sprecher von Samsung Life wollte sich zu den Informationen nicht äußern.

© Reuters. German Commerzbank headquarters are pictured ahead of the Commerzbank annual news conference in Frankfurt

Dass die Zentrale von Deutschlands zweitgrößtem Geldhaus bald den Besitzer wechseln wird, ist in der Branche schon länger bekannt. Zunächst war von einem Preis von 600 bis 650 Millionen Euro die Rede gewesen. Der mit der markanten Antenne fast 300 Meter hohe Turm gehört zwei geschlossenen Fonds der Commerzbank-Tochter Commerz Real, die im kommenden Jahr auslaufen. Zusammen mit dem Beratungshaus JLL werden deshalb schon Optionen ausgelotet, wie sich das Hochhaus am besten vermarkten lässt.

Entweder verkaufen die Fonds direkt an einen externen Bieter wie Samsung. Die Commerzbank (DE:CBKG) hat aber ein Vorkaufsrecht, von dem sie Gebrauch machen könnte - um die Immobilie dann selbst zu versilbern. Darüber sei noch nicht entschieden, sagte ein zweiter Insider. Die Commerz Real war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Fest steht, dass die Commerzbank Mieter in ihrem Stammsitz bleiben wird. Gerade das macht die Immobilie so attraktiv. Der Käufer kann verlässlich mit langfristigen Mieteinnahmen rechnen. Die Commerzbank hat seit ihrer Rettung in der Finanzkrise den Staat im Rücken, ein Zahlungsausfall ist also unwahrscheinlich. Vor allem finanzstarke institutionelle Investoren wie große Lebensversicherer sind im Niedrigzinsumfeld auf der Suche nach Anlage-Objekten in Bestlagen. Immobilienexperten erwarten, dass die Preise in Frankfurt in den nächsten Jahren dank des Brexit-Votums weiter steigen und London umgekehrt an Attraktivität einbüßt.

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