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ConocoPhillips verdient wegen Abgabe von Geschäften weniger

Veröffentlicht am 23.04.2012, 15:11
HOUSTON (dpa-AFX) - Der vor der Aufspaltung stehende US-Ölkonzern ConocoPhillips hat im ersten Quartal wegen Anteilsverkäufen weniger verdient. Das Nettoergebnis sei von 3,0 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 2,9 Milliarden Dollar gesunken, teilte das Unternehmen am Montag in Houston mit. Je Aktie lag der Gewinn im ersten Quartal bei 2,27 Dollar. Vor Sondereffekten erwirtschafte die Gesellschaft einen Gewinn von 2,02 Dollar. Damit verfehlte das texanische Unternehmen die durchschnittliche Analystenerwartung um sechs Cent.

ConocoPhillips profitierte zwar auch im ersten Quartal von höheren Ölpreisen, gleichzeitig brach allerdings der Gaspreis in Nordamerika kräftig ein. Im ersten Quartal lag die Produktion des Konzerns bei insgesamt 1,64 Millionen Barrel Öl pro Tag und die weltweite Auslastung der Raffinerien bei 91 Prozent. Damit liege der Konzern im Plan, sagte Konzernchef Jim Mulva laut Mitteilung.

Der Konzernumbau umfasst neben der Abgabe von Geschäftsfeldern und der Abspaltung auch den Rückkauf eigener Aktien. Der Konzern soll im zweiten Quartal des laufenden Jahres aufgespalten werden. Das sogenannte Downstream-Geschäft, das die Weiterverarbeitung des Rohöls und den Vertrieb umfasst, soll dann als getrenntes Unternehmen unter dem Namen der Tankstellenkette Phillips 66 an der New Yorker Börse notiert werden./jha/stb/she

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