HANNOVER (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Continental (XETRA:CONG) hat in Summe einen starken Start ins Jahr hingelegt - muss dabei aber auf Licht und Schatten verweisen. Der Quartalsgewinn unterm Strich wuchs um 12 Prozent auf 734 Millionen Euro, wie Conti am Mittwoch in Hannover mitteilte. Dabei spielte die Antriebssparte des Autozulieferers vor Zinsen und Steuern (Ebit) rund ein Drittel weniger Gewinn ein als im Startquartal 2015. Die schwachen Geschäfte mit Hybrid-Antrieben, die Verbrennungsmotoren mit Batteriekraft verzahnen, sind eine Erklärung.
Auch die Sparte Auto-Infotainment fiel spürbar zurück, was Conti mit auslaufenden Serien auf den wichtigen Märkten Europa und Amerika erklärte. Stärker als vor einem Jahr entwickelte sich dagegen der mit Abstand wichtigste Gewinnbringer, die Conti-Reifensparte. Auch die im Vergleich dazu deutlich kleinere Industriesparte legte merklich zu. Conti baute auch zum Jahresbeginn weiter Mitarbeiter auf: Weltweit zählt der Konzern Ende März 212 417 Beschäftigte, gut 4500 mehr als zum Jahreswechsel. Vor einem Jahr waren es 9921 Menschen weniger.