Investing.com - Die Deutsche Bank hat am Dienstag ihre Einschätzungen für die Aktien der Cybersicherheitsunternehmen SentinelOne (NYSE:S) und Okta (NASDAQ:OKTA) angepasst und sieht für beide Unternehmen unterschiedliche Entwicklungen voraus. Während SentinelOne aufgrund von Produktstärke und Marktchancen optimistischer bewertet wird, sieht die Bank bei Okta einige Herausforderungen.
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SentinelOne wurde von der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) auf „Buy“ hochgestuft, und das Kursziel wurde auf 32 US-Dollar angehoben, nachdem zuvor 25 US-Dollar angestrebt worden waren. Die positive Einschätzung fußt vor allem auf der zunehmenden Stärke der Plattform und den Vorteilen, die SentinelOne durch eine klare Differenzierung in Architektur und Technologie gegenüber seinen Mitbewerbern gewinnt. Vor allem nach einem viel beachteten Systemausfall bei CrowdStrike (NASDAQ:CRWD) im Juli habe sich die Nachfrage für SentinelOne merklich belebt.
„Unsere Gespräche zeigen, dass der Juli-Ausfall bei Windows SentinelOne neue Chancen eröffnet hat. Die Plattform und ihre KI-gestützte Technologie gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere weil Kunden die Unterschiede zwischen den Anbietern und die Risiken einer Anbieter-Konzentration stärker wahrnehmen“, schrieben die Analysten um Brad Zelnick.
Die Deutsche Bank sieht bei SentinelOne langfristig Potenzial, speziell im wachsenden Marktsegment der KI-gestützten Sicherheitslösungen. Für das Geschäftsjahr 2026 erwarten die Experten, dass SentinelOne den Nettozuwachs bei wiederkehrenden Einnahmen (NNARR) um 15 Prozent steigern kann – eine Prognose, die über der Marktschätzung von 10 Prozent liegt.
Für Okta hingegen senkte die Deutsche Bank ihre Bewertung von „Buy“ auf „Hold“. Die Fachmänner sehen Okta aktuell mit gemischtem Kundenfeedback und verstärktem Wettbewerb konfrontiert, was die Expansion und das Neukundengeschäft belasten könnte. Zusätzlich wirken sich laut Einschätzung der Analysten makroökonomische Herausforderungen und Sicherheitsfragen auf die Wachstumsaussichten von Okta aus.
Die Bank reduzierte die Prognose für das Wachstum der Abonnement-Umsätze im Geschäftsjahr 2026 auf 8 Prozent, während der Markt ein Plus von 10,5 Prozent erwartet. Das Kursziel wurde entsprechend von 115 auf 85 US-Dollar angepasst.
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