💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Daimler distanziert sich von Manager wegen Abgas-Tierversuchen

Veröffentlicht am 31.01.2018, 16:47
© Reuters. FILE PHOTO: Mercedes holds a news conference to unveil new G-Class models at the North American International Auto Show in Detroit, Michigan
VOWG
-
MBGn
-
BMWG
-

© Reuters. FILE PHOTO: Mercedes holds a news conference to unveil new G-Class models at the North American International Auto Show in Detroit, Michigan

Stuttgart (Reuters) - Nach Volkswagen (DE:VOWG) hat auch Daimler (DE:DAIGn) personelle Konsequenzen im Skandal um Abgas-Tierversuche gezogen.

Der Vorstand habe entschieden, den Mitarbeiter freizustellen, der Daimler im Vorstand der für die Versuche verantwortlichen Forschungseinrichtung EUGT vertrat, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. "Die Freistellung erfolgt mit sofortiger Wirkung." Die schon eingeleiteten umfassenden Untersuchungen zu dem Fall sollten auch von einer externen Kanzlei unterstützt werden. Der Autobauer bekräftigte, die Versuche der EUGT aufs Schärfste zu verurteilen und sich davon zu distanzieren. VW stellte seinen Cheflobbyisten, den früheren Regierungssprecher Thomas Steg, bis zur vollständigen Aufklärung der Vorgänge frei.

Daimler hatte zusammen mit Volkswagen, BMW (DE:BMWG) und dem Zulieferer Bosch die Forschungsgruppe "European Group on Environment and Health in the Transport Sector" (EUGT) 2007 gegründet. Ziel war es, die Gesundheitsfolgen von Schadstoffen wie das von Dieselmotoren ausgestoßene Stickoxid zu erforschen. Der Lobbyverein wollte 2014 mit Versuchen an Affen offenbar nachweisen, dass Dieselabgase weit weniger gefährlich sind als von der Weltgesundheitsorganisation WHO festgestellt. Er förderte auch ein Experiment, bei dem sich in Deutschland 25 Probanden an einem Institut der Uniklinik RWTH Aachen dem Reizgas Stickstoffoxid aussetzten.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.