Daimler (DE:DAIGn) forciert Konzernumbau: Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag mitteilte, habe der Stuttgarter Autobauer im Rahmen der Quartalszahlenveröffentlichung die bereits angekündigte Neugliederung beschlossen.
Demnach werde sich das Unternehmen in drei rechtlich selbständige Einheiten gliedern. Diese seien: Truck, Mobility sowie nicht zuletzt Mercedes-Benz. In Bezug auf die Kosten rechne man – einschließlich der Steuereffekte – mit einem Milliardenbetrag, wie Vorstand und Aufsichtsrat am Donnerstag bekannt gaben.
Aktionäre müssen noch zustimmen
Das Vorhaben werde auf der Hauptversammlung im kommenden Jahr den Aktionären zur Abstimmung vorgelegt. Erst dann könne ein endgültiger Beschluss erfolgen, hieß es. Gegenüber seinen Mitarbeitern sicherte der Autobauer eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2029 zu. Überdies plane man bis 2024 Investitionen von rund 35 Milliarden Euro in hiesige Standorte.
Daimler hat kommende Herausforderungen im Blick
Zur Einordnung: Daimler wolle sich mit dem Umbau flexibler aufstellen, um den kommenden „strategischen Herausforderungen“ innerhalb der Branche gerecht zu werden, konstatierte Aufsichtsratschef Manfred Bischoff. Hierbei sollen vor allem Mobilitätsdienstleistungen, selbstfahrende Autos sowie Elektromobilität eine übergeordnete Rolle spielen. Zudem biete die Neugliederung den Vorteil, dass man leichter Kooperationen oder Partnerschaften in einzelnen Geschäftsfeldern eingehen könne, so der Dax-Konzern.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.