Dass Geely (HK:0175) nach seinem Einstieg bei Daimler (DE:DAIGn) über kurz oder lang nach Synergien suchen wird, war abzusehen. Und in der Tat, hat sich nun bestätigt, was vor wenigen Wochen noch ein Gerücht war: Der chinesische und der deutsche Automobilkonzern tun sich bei einem Joint Venture für sogenanntes Ride-Hailing zusammen. Dabei sollen Fahrgäste in China in Premiumfahrzeugen befördert werden, zunächst der Marken Mercedes und Maybach. Doch was nach einem guten Plan klingt, könnte längst zu spät sein.
Die Konkurrenz „längst enteilt“?
Zwar sehe Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management (CAM), in der neuen Mitfahrallianz einen „guten ersten Schritt“ für Daimler, wie das Handelsblatt berichtet, auch in einer Nische wie dem Premiumbereich zu starten. Mittelfristig aber müssten Daimler und Geely mit ihrem Joint-Venture zwangsweise eine „kritische Größe“ erreichen, um damit auch Geld verdienen zu können, heißt es in dem Bericht. Und genau das sei das Problem: Die Konkurrenz ist laut Bratzel „längst enteilt“.
Keine leichte Aufgabe
In der Tat: Didi Chuxing, der Marktführer bei Mobilitätsdiensten in Asien, wickelt laut des Berichts 30 Millionen Fahrten ab – „pro Tag wohlgemerkt“. Sich hier einen Markt zu eröffnen wird für Geely und Daimler zweifellos nicht einfach. Sie müssten nun eine eigene Plattform etablieren und schnell Fahrer für ihren Service finden. Und selbst wenn das gelingen sollte: „Die Plattform bekannt zu machen, wird eine Menge Geld kosten“, zitiert das Handelsblatt CAM-Leiter Bratzel.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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