Kaum eine Nachricht aus der deutschen Automobilbranche steht nicht im Zusammenhang mit der Dieselaffäre. So auch die jüngste Meldung zu Daimler (DE:DAIGn). Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, muss Daimler erneut seine Gewinnprognosen zurückschrauben. Die immer neuen Belastungen aus dem Dieselskandal zwingen den Stuttgarter Autobauer dazu.
Hohe Kosten in behördlichen Verfahren
Daimlers Ebit (earnings before interest and taxes), das sind die Ergebnisse des Konzerns vor Abzug der Zinsen und Steuern, soll dieses Jahr um bis zu 10% geringer ausfallen als erwartet. Das geht vor allem auf höhere Kosten auf Grund der Dieselaffäre zurück. «Maßgeblich ist ein Anstieg der erwarteten Aufwendungen im Zusammenhang mit den laufenden behördlichen Verfahren und Maßnahmen in verschiedenen Regionen betreffend Mercedes-Benz-Dieselfahrzeuge». Nach Angaben von Reuters ist im dritten Quartal der operative Gewinn aus der Sparte PKW um ein Drittel eingebrochen. In der LKW Sparte schmälert die Umstellung auf das neue Messverfahren WLTP für die Abgaswerte die Ergebnisse.
Auf Grund dieser Faktoren sah sich Daimler zu einer “Neueinschätzung der Ergebniserwartungen” gezwungen. Die Gewinnwarnung ist die zweite in nur vier Monaten. Die Nachricht zeigte auch noch am Montag Nachwirkungen. Der Kurs rutschte weiter ab, diesmal um 1,48% auf 50,73 EUR.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.