🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Dax bricht zum Wochenausklang ein - Angst vor Eskalierung der Krim-Krise

Veröffentlicht am 07.03.2014, 17:48
Frankfurt schließt tief im Rot
UK100
-
US500
-
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
ES35
-
IT40
-
TECDAX
-

Investing.com – Der Dax stürzte bis zum Börsenschluss unter die 9.400 Punkte-Marke. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Verlust von 2,01% auf 9.350,75 Punkte. In der zweiten Börsenliga schlossen der MDax und der TecDax mit Abschlägen von jeweils 1,30% auf 16.655,96 Zähler und 1,46% auf 1.273,66 Punkte.

Die Krise in der Ukraine sorgte im Vorfeld des Wochenendes für zunehmende Nervosität unter den Anlegern. Befürchtet wird, dass die Spannungen mit Russland wieder eskalieren und Moskau Truppen ins Nachbarland schickt.

Ein sofortiger Durchbruch der Krise steht weiterhin nicht in Aussicht. Nachdem das Parlament auf der Halbinsel Krim beschlossen hatte ein Referendum zu veranstalten, um über die Eingliederung der Halbinsel in Russland zu entscheiden, hat heute die Regierung in Moskau versichert, sie werde eine Aufnahme in die Russische Föderation willkommen heißen, sollte eine Mehrheit der Bewohner der Schwarzmeer-Halbinsel dafür stimmen. Indes hat die Übergangsregierung in Kiev gewarnt, sie werde das Referendum nicht anerkennen. Die Krim sei Teil der Ukraine und werde es auch bleiben, sagte Premierminister Arseniy Yatsenyuk.

Die USA hatten am Vortag Sanktionen gegen Russland und Bewohner der ukrainischen Halbinsel Krim verhängt. US-Präsident Barack Obama kündete die Kapitalstilllegung von all denjenigen an, die direkt oder auf indirekte Weise die Souveränität der Ukraine verletzt haben.

In den USA hat im Februar einerseits die Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft um 175.000 zugenommen, was über den Markterwartungen lag. Gleichzeitig hat jedoch die Zahl der Arbeitslosen außerhalb der Landwirtschaft um 175.000 Personen zugenommen. Die Arbeitslosenrate ist somit gegenüber Dezember um einen Prozentpunkt auf 6,7% gestiegen, was 10,5 Millionen Personen entspricht, teilte heute die US-Arbeitsagentur mit.

Wall Street startete freundlich. Der S&P 500 setzte sogar eine neue Bestmarke, doch rutschte er nach europäischem Börsenschluss um 0,09% auf 1.875,40 Punkte ins Minus. Der Dow Jones verzeichnete zuletzt ein leichtes Plus von 0,15%.

Am Vortag hatte andererseits die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins unverändert bei einem Rekordtief von 0,25% belassen. Auch der Banken-Einlagensatz bleibt bei 0,75%. Die Entscheidung der Notenbank hatte zum Teil für Enttäuschung gesorgt. Einige Anleger hatten sich eine Lockerung des EZB-Geldkurses erhofft. EZB-Chef Mario Draghi hatte den Beschluss damit begründet, dass sich die Konjunkturlage in der Währungsunion etwas verbessert habe. Deshalb werde trotz der weiterhin niedrigen Inflation, die weit von dem angepeilten Ziel von 2% entfernt liegt, der Geldkurs nicht gelockert.

Der Kurs des Euros legte gegenüber dem US-Dollar deutlich weiter zu und markierte ein Zweieinhalbjahreshoch bei 1,3915 USD. Zuletzt notierte das Paar wieder schwächer bei 1,3866.

Von Konjunkturseite sind im Januar die Verkaufspreise im deutschen Großhandel im Vorjahresvergleich um 1,7% zurückgegangen, teilte heute das Statistische Bundesamt (Destatis). Gegenüber Dezember verringerten sich die Preise auf Großhandelsebene um 0,1%.

Zudem hat die Produktion im deutschen produzierenden Gewerbe im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,8% zugenommen, wie aus vorläufigen Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hervorgeht. In der Industrie wurde die Produktion um 0,3% gesteigert und das Baugewerbe weitete diese überraschend stark um 4,4% aus. Die positiven Zahlen wurden auf den milden Winter zurückgeführt.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichneten alle Leitindexe Verluste. Der FTSE 100  ging um 1,12% zurück, der CAC 40 sank um 1,15%, der Ibex 35 gab um 1,36% nach und der FTSE MIB notierte um 0,98% tiefer.

Am Frankfurter Parkett ging Adidas als einziger Gewinner im Dax bei einem Plus von 0,06% ins Wochenende. Topwerte im MDax und TecDax waren Krones und Adva Optical bei Gewinnen von jeweils 5,97% und 2,60%.

Größter Verlierer im deutschen Leitindex war Continental bei einem Rückgang von 3,03%. Weitere Flops waren Wacker Chemie und BBBiotech bei Abschlägen von jeweils 2,85% und 3,81%.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.