👀 Investieren wie Legenden – mit nur einem Klick!Jetzt kostenlos kopieren

DAX Future gibt nach: Konsumentenvertrauen fällt

Veröffentlicht am 26.08.2021, 08:28
© Reuters.
EUR/USD
-
XAU/USD
-
BARC
-
DBKGn
-
DE30
-
GC
-
LCO
-
UK100
-
CL
-
F40
-
DWSG
-

Von Peter Nurse 

Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte steuern am Donnerstag angesichts der sich verschlechternden Stimmungsdaten in Deutschland auf eine niedrigere Eröffnung zu. Gleichzeitig nehmen die Anleger im Vorfeld einer wichtigen Sitzung der Federal Reserve und anderer Zentralbanken eine vorsichtige Haltung ein.

Gegen 08.05 Uhr MEZ verlor der DAX Future in Deutschland 0,2%, der CAC 40 Future in Frankreich fiel um 0,2% und der FTSE 100 Future in Großbritannien gab um 0,3% nach.

Der deutsche GfK-Konsumklimaindex für September fiel am Donnerstag auf -1,2, nach revidierten -0,4 im August, was darauf hindeutet, dass sich die Stimmung im wichtigsten europäischen Wachstumsmotor verschlechtert.

Der vielbeachtete Geschäftsklimaindex des Ifo-Instituts war am Mittwoch den zweiten Monat in Folge zurückgegangen. Die deutschen Hersteller beklagten Lieferengpässe bei Vorleistungsprodukten im verarbeitenden Gewerbe und sorgten sich um steigende Covid-Infektionszahlen. Den am Mittwoch veröffentlichten Daten zufolge erreichten die Neuinfektionen in Europas größter Volkswirtschaft ein Dreimonatshoch.

Auch im Vereinigten Königreich sinkt das Unternehmervertrauen: Eine vierteljährliche Arbeitsmarktumfrage der Confederation of British Industry ergab, dass mehr Unternehmen als je zuvor über einen Mangel an Arbeitskräften klagen.

Zu der trüben Stimmung gesellte sich die Nachricht, dass die Europäische Union am Donnerstag erneut Beschränkungen für Besucher aus den USA einführen könnte, was den Reise- und Freizeitsektor der Region schwer belasten würde. Nach der Lockerung der Besuchsbeschränkungen für US-Touristen zu Beginn des Sommers ärgert sich die EU, dass die USA ihrerseits die Beschränkungen nicht gelockert haben.

Die europäischen Märkte erhielten aus Asien negative Vorgaben, nachdem Südkorea als erste große asiatische Volkswirtschaft seit Beginn der Pandemie die Zinssätze angehoben hatte. Die Bank of Korea hob ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75 % an und deutete an, dass weitere Erhöhungen bevorstünden.

Die Anleger konzentrierten sich jedoch weiterhin auf den Beginn des Symposiums in Jackson Hole im weiteren Verlauf der Sitzung. Der Fed-Vorsitzende Jerome Powell wird am Freitag eine Rede halten. Was er dann womöglich zum Zurückfahren des Anleihekaufprogramms der Zentralbank sagt, könnte die Marktstimmung in den kommenden Wochen bestimmen.

Unternehmensseitig dürfte die Deutsche Bank (DE:DBKGn) im Rampenlicht stehen, nachdem das Wall Street Journal am Mittwoch berichtete, dass die US-Behörden gegen die Vermögensverwaltungssparte DWS Group (DE:DWSG) des deutschen Kreditgebers ermitteln. Grund dafür sind Behauptungen des ehemaligen Leiters der Abteilung für Nachhaltigkeit, wonach das Unternehmen überzogene Angaben darüber gemacht habe, inwieweit es nachhaltige Anlagekriterien bei der Verwaltung seiner Vermögenswerte anwendet. Die DWS-Aktie hatte Anfang der Woche ein Allzeithoch erreicht.

Barclays (LON:BARC) kündigte am Donnerstag an, mehr als 30 Milliarden Rupien (400 Millionen Dollar) in seine indische Einheit zu investieren. Auf diese Weise will das Unternehmen seine Aktivitäten in dem Land ausbauen.

Die Ölpreise gaben am Donnerstag nach und korrigierten einen Teil ihres dreitägigen Anstiegs, da die zunehmenden Covid-19-Fälle, die auf die hochgradig übertragbare Delta-Variante zurückzuführen sind, die weltweite Nachfrageerholung in der zweiten Jahreshälfte weiterhin gefährden.

Allerdings sieht das Bild in den USA vielversprechender aus. Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölvorräte des größten Verbrauchers der Welt in der vergangenen Woche zum dritten Mal in Folge gesunken, während die Gesamtnachfrage nach Kraftstoffen auf den höchsten Stand seit März 2020 gestiegen ist.

Gegen 08.05 Uhr MEZ notierte US-Rohöl 0,6% niedriger bei 67,94 Dollar pro Barrel, während der Brent-Kontrakt um 0,5% auf 70,94 Dollar fiel. Beide Kontrakte haben in den letzten drei Tagen um rund 10 % zugelegt.

Der Gold-Future sank um 0,2% auf 1.787,70 Dollar je Unze, während der EUR/USD mit 1,1768 um 0,1% niedriger notierte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.