Investing.com - Der Dax hatte sich am frühen Nachmittag unter die 7.500 Punkte zurückgezogen, eroberte die Marke wieder zurück um letztendlich nur mit einem leichten Plus von gerade einmal 0,24% bei 7.478,11 Punkten zu schließen. In der zweiten Reihe reduzierten der MDax und der TecDax ebenfalls die Gewinne des morgens und gingen mit Anstiegen von jeweils 0,57% auf 13.093,23 Punkte und 0,46% auf 910,86 Punkte aus dem Handel.
Schon bei Börsenstart hatten die Indexe in Frankfurt von den starken Kursgewinnen in Tokio, nach der ausbleibenden Kritik der G20 an die ultralockere Geldpolitik der Bank of Japan, wie auch von einer in Aussicht stehenden Regierungsbildung in Italien, nach der Wiederwahl des 87-jährigen Giorgio Napolitano als Staatspräsident, profitiert. Nach fünf gescheiterten Wahlgängen und dem Rücktritt des Mitte-Links-Bündnis-Chefs Pier Luigi Bersani, erhoffen sich die Investoren nun eine rasche Regierungsbildung. Befürchtet wurde, dass die schon seit Wochen andauernde politische Blockade, die den Reformkurs lahmgelegt hat, die Krise in Italien weiter verschärfen würde.
Nun haben sich die Anleger wieder für italienische Anleihen interessiert. Die Durchschnittsrendite zehnjähriger Anleihen ging somit deutlich auf 4,10% zurück. Die Risikoprämie notiert inzwischen unter 300 Punkten bei 287,95 Zählern.
Indes wurde heute bekannt, dass 2012 das öffentliche Defizit im Euroraum von minus 4,2% in 2011 auf minus 3,7% des Bruttoinlandprodukts zurückgegangen ist. Dies entspricht einem Defizitstand von 9,49 Mrd. Euro.
Nur Deutschland registrierte einen öffentlichen Überschuss von 0,2%. Dagegen registrierten am BIP gemessen Spanien, Griechenland und Irland die höchsten Defizite mit jeweils minus 10,6%, 10% und 7,6%. Portugal wies ein Defizit von minus 6,4%, Zypern und Großbritannien von jeweils minus 6,3% und Frankreich von minus 4,8% auf. Die höchsten Verschuldungsquoten wiesen Griechenland mit 156,9%, Italien mit 127% und Portugal mit 123,6% auf. Die Schuldenquote in Deutschland belief sich auf 81,9% des BIP und lag somit nur einige Prozentpunkte unter der spanischen Schuldenquote, die 2012 auf 85,8% gelangte.
In Irland trafen heute Experten der Europäischen Kommission, der EZB und des IWF ein, um sich der elften Finanzprüfung zu unterziehen, bevor die nächste Hilfstranche freigegeben wird. Die Troika nimmt Irlands Finanzen eine Woche nachdem Gewerkschaften erneute Gehaltskürzungen der Staatsbeamten abgelehnt hatten unter die Lupe. Die Regierung in Dublin beabsichtigte die Gehälter der Beamten um mindestens 5,5% zu reduzieren.
Unterdessen wurden Äußerungen des EZB-Vizechefs Vito Constancio heute als mögliches Signal einer baldigen Leitzinssenkung gedeutet. Constancio sagte ein solcher Schritt sei durchaus möglich, da es Signale der Schwäche gebe.
Der niederländische Notenbankchef mahnte gleichzeitig davor, nichts zu überstürzen und rief dazu auf, den richtigen Zeitpunkt genau einzuschätzen. Bundesbankchef Jens Weidmann hatte zuletzt schon davor gewarnt, die Erwartungen an eine Lockerung der Geldpolitik zu überdrehen.
In den USA ging der Dow Jones zwar mit leichten Kursgewinnen in den Handel, doch drehte sich der US-Leitindex danach um 0,37% auf 14.493,56 Punkte ins Minus, nachdem der Chicago National Activity Index (CFNAI) für März 2013 von 0,76 Zählern in Februar auf minus 0,23 Punkte zurückging. Der drei-Monate-Index fiel von 0,12 auf minus 0,01, und gelangte somit auf den niedrigsten Stand seit Oktober.
Zusätzlich gingen die Verkäufe in den USA bestehender Häuser im März um 0,6% auf eine durchschnittliche Jahresrate von 4,92 Millionen Häusern. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren es allerdings 10,3% mehr Verkäufe.
Auch enttäuschten in Wall Street Geschäftszahlen von Caterpillar für das erste Quartal. Der Gewinn ging auf 880 Millionen Dollar oder 1,31 Dollar je Aktie gegenüber den 1,59 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,40 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz ging um 17% auf 13,20 Mrd. Dollar zurück.
An der Frankfurter Börse war die Henkel-Aktie Topwert im Dax bei einem Zuwachs von 2,18% auf 70,62 Euro. Größter Verlierer war dagegen die Commerzbank, die um 4,47% auf 1,09 Euro zurückging.
Größter Gewinner im MDax war Gerry Weber International. Die Aktie legte um 3,02% auf 31,09 Euro zu, Rheinmetall führte dagegen die Verliererliste bei einem Abschlag von 2,32% auf 35,87 Euro an. Spitzenreiter im TecDax war CANCOM bei einem Kursgewinn von 6,01% auf 15 Euro. SÜSS Micro Tec verbuchte dagegen den größten Gewinn mit minus 4,71% auf 8,24 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten gingen die wichtigen Leitindexe uneinheitlich aus dem Handel. Während der CAC 40 unverändert bei 3.652,13 Punkten schloss, notierte der FT-SE 100 ein Minus von 0,17% auf 6.276,05 Punkte. Der Ibex 35 zog um 1,42% auf 8.027,70 Punkte und der FTSE MIB um 1,66% auf 16.021,71 Zähler an.
Schon bei Börsenstart hatten die Indexe in Frankfurt von den starken Kursgewinnen in Tokio, nach der ausbleibenden Kritik der G20 an die ultralockere Geldpolitik der Bank of Japan, wie auch von einer in Aussicht stehenden Regierungsbildung in Italien, nach der Wiederwahl des 87-jährigen Giorgio Napolitano als Staatspräsident, profitiert. Nach fünf gescheiterten Wahlgängen und dem Rücktritt des Mitte-Links-Bündnis-Chefs Pier Luigi Bersani, erhoffen sich die Investoren nun eine rasche Regierungsbildung. Befürchtet wurde, dass die schon seit Wochen andauernde politische Blockade, die den Reformkurs lahmgelegt hat, die Krise in Italien weiter verschärfen würde.
Nun haben sich die Anleger wieder für italienische Anleihen interessiert. Die Durchschnittsrendite zehnjähriger Anleihen ging somit deutlich auf 4,10% zurück. Die Risikoprämie notiert inzwischen unter 300 Punkten bei 287,95 Zählern.
Indes wurde heute bekannt, dass 2012 das öffentliche Defizit im Euroraum von minus 4,2% in 2011 auf minus 3,7% des Bruttoinlandprodukts zurückgegangen ist. Dies entspricht einem Defizitstand von 9,49 Mrd. Euro.
Nur Deutschland registrierte einen öffentlichen Überschuss von 0,2%. Dagegen registrierten am BIP gemessen Spanien, Griechenland und Irland die höchsten Defizite mit jeweils minus 10,6%, 10% und 7,6%. Portugal wies ein Defizit von minus 6,4%, Zypern und Großbritannien von jeweils minus 6,3% und Frankreich von minus 4,8% auf. Die höchsten Verschuldungsquoten wiesen Griechenland mit 156,9%, Italien mit 127% und Portugal mit 123,6% auf. Die Schuldenquote in Deutschland belief sich auf 81,9% des BIP und lag somit nur einige Prozentpunkte unter der spanischen Schuldenquote, die 2012 auf 85,8% gelangte.
In Irland trafen heute Experten der Europäischen Kommission, der EZB und des IWF ein, um sich der elften Finanzprüfung zu unterziehen, bevor die nächste Hilfstranche freigegeben wird. Die Troika nimmt Irlands Finanzen eine Woche nachdem Gewerkschaften erneute Gehaltskürzungen der Staatsbeamten abgelehnt hatten unter die Lupe. Die Regierung in Dublin beabsichtigte die Gehälter der Beamten um mindestens 5,5% zu reduzieren.
Unterdessen wurden Äußerungen des EZB-Vizechefs Vito Constancio heute als mögliches Signal einer baldigen Leitzinssenkung gedeutet. Constancio sagte ein solcher Schritt sei durchaus möglich, da es Signale der Schwäche gebe.
Der niederländische Notenbankchef mahnte gleichzeitig davor, nichts zu überstürzen und rief dazu auf, den richtigen Zeitpunkt genau einzuschätzen. Bundesbankchef Jens Weidmann hatte zuletzt schon davor gewarnt, die Erwartungen an eine Lockerung der Geldpolitik zu überdrehen.
In den USA ging der Dow Jones zwar mit leichten Kursgewinnen in den Handel, doch drehte sich der US-Leitindex danach um 0,37% auf 14.493,56 Punkte ins Minus, nachdem der Chicago National Activity Index (CFNAI) für März 2013 von 0,76 Zählern in Februar auf minus 0,23 Punkte zurückging. Der drei-Monate-Index fiel von 0,12 auf minus 0,01, und gelangte somit auf den niedrigsten Stand seit Oktober.
Zusätzlich gingen die Verkäufe in den USA bestehender Häuser im März um 0,6% auf eine durchschnittliche Jahresrate von 4,92 Millionen Häusern. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum waren es allerdings 10,3% mehr Verkäufe.
Auch enttäuschten in Wall Street Geschäftszahlen von Caterpillar für das erste Quartal. Der Gewinn ging auf 880 Millionen Dollar oder 1,31 Dollar je Aktie gegenüber den 1,59 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,40 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz ging um 17% auf 13,20 Mrd. Dollar zurück.
An der Frankfurter Börse war die Henkel-Aktie Topwert im Dax bei einem Zuwachs von 2,18% auf 70,62 Euro. Größter Verlierer war dagegen die Commerzbank, die um 4,47% auf 1,09 Euro zurückging.
Größter Gewinner im MDax war Gerry Weber International. Die Aktie legte um 3,02% auf 31,09 Euro zu, Rheinmetall führte dagegen die Verliererliste bei einem Abschlag von 2,32% auf 35,87 Euro an. Spitzenreiter im TecDax war CANCOM bei einem Kursgewinn von 6,01% auf 15 Euro. SÜSS Micro Tec verbuchte dagegen den größten Gewinn mit minus 4,71% auf 8,24 Euro.
An den europäischen Aktienmärkten gingen die wichtigen Leitindexe uneinheitlich aus dem Handel. Während der CAC 40 unverändert bei 3.652,13 Punkten schloss, notierte der FT-SE 100 ein Minus von 0,17% auf 6.276,05 Punkte. Der Ibex 35 zog um 1,42% auf 8.027,70 Punkte und der FTSE MIB um 1,66% auf 16.021,71 Zähler an.