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DAX schwächer erwartet - SAP mit guten Zahlen

Veröffentlicht am 18.10.2018, 08:37
© Reuters.  DAX schwächer erwartet - SAP mit guten Zahlen
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Investing.com - Der DAX konnte gestern seine sensationelle Rallye vom Dienstag nicht weiter fortführen und verlor 0,52 Prozent auf 11.715,03 Punkte. Laut dem DAX-Future dürfte der deutsche Leitindex auch am Donnerstag zunächst nachgeben. Gut eine halbe Stunde vor Handelsbeginn wird das deutsche Aktienbarometer auf 11.670 Punkte geschätzt.

Zwar wurden bisher solide Zahlen aus den USA veröffentlicht - sowohl Goldman Sachs (NYSE:GS) als auch Morgan Stanley (NYSE:MS) und Netflix (NASDAQ:NFLX) haben die Erwartungen übertroffen - aber der schwache ZEW-Index machte sich langsam im DAX bemerkbar.

Darüber hinaus sagte gestern EU-Kommissar Günter Oettinger, dass die EU-Kommission von Italien eine Korrektur des Handelsentwurfs 2019 fordern wird. Dies sei jedoch „seine persönliche Meinung auf der Basis der Zahlen“, schrieb Oettinger auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.

Vieles spricht aber aktuell dafür, dass die EU tatsächlich Italiens Haushaltsentwurf 2019 ablehnen wird. So gesehen auch bei den Renditen für zehnjährige italienische Staatsanleihen, die wieder deutlich oberhalb von 3,50 Prozent notieren. Auch der Spread zwischen Bundesanleihen und italienischen Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren hat sich wieder deutlich auf 309,5 Basispunkte ausgeweitet.

Unterdessen hat SAP (DE:SAPG) gerade seine Quartalszahlen veröffentlicht. Das deutsche Vorzeigeunternehmen hat seinen Umsatz von 5,59 Mrd. Euro auf 6,03 Mrd. Euro steigern können. Auch die Erlöse im so wichtigen Cloud-Geschäft stiegen dynamisch von 938 Mio. Euro auf 1,31 Mrd. Euro. Der bereinigte Gewinn wurde von 1,64 Mrd. Euro im Vorjahresquartal auf 1,74 Mrd. Euro im dritten Quartal gesteigert. Zudem hob SAP seinen Ausblick für das Gesamtjahr weiter an. Trotz guter Quartalszahlen verliert die Aktie des Software-Konzerns im vorbörslichen Handel gut 3 Prozent an Wert.

Auf die Stimmung im DAX drückte die Sorge der Anleger vor weiter steigenden Zinsen in den USA, denn laut Fed-Protokoll könnte der Zinssatz auch über die neutrale Rate angehoben werden.

Geschrieben von Robert Zach

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