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Dax startet nach Rekordjagd mit Verlusten - Schwache Vorgaben aus Asien

Veröffentlicht am 20.01.2014, 10:08
Schwacher Börsenstart in Frankfurt
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Investing.com – Der Dax startete mit Verlusten in die neue Handelswoche, nachdem er am Freitag ein neues Allzeithoch bei 9.789,89 Punkten verzeichnet und mit 9.717,71 Zählern geschlossen hatte. In den ersten Minuten gab der deutsche Leitindex um 0,68% auf 9.676,27 Punkte nach. Auch in der zweiten Reihe verzeichneten der MDax und der TecDax Abschläge von jeweils 0,21% auf 16.910,43 Zähler und 0,10% auf 1.251,61 Punkte.

Die Vorgaben aus Asien fielen heute schwach aus. Belastend wirkte sich eine Verlangsaumung es Wirtschaftswachstum im vierten Quartal. Zwischen Oktober und Dezember nahm das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 1,8% nach 2,2% im Vorquartal. Von Reuters befragte Analysten waren durchschnittlich von einem Plus von 2% ausgegangen. Im Gesamtjahr 2013 wuchs die Wirtschaft um 7,6%, was zwar um einen Prozentpunkt über der offiziellen Prognose liegt, dafür aber die allgemeinen Markterwartungen enttäuscht hat.

Gleichzeitig zog die Industrieproduktion im Dezember im Vorjahresvergleich mit geringerem Tempo um 9,7% an, was unter den 10% im November liegt. Die Einzelhandlesumsätze legten um 13,6% gegenüber den 13,7% im Vormonat zu.

An den chinesischen Börsen rutschte der Shanghai Composite um 0,68% ab. Der CSI 300 ging um 0,57% zurück und der in Hong Kong gehandelte Hang Seng verzeichnete ein Minus von 0,84%.

Auch in Japan verbuchten die wichtigsten Indexe Verluste. Der Nikkei Index ging um 0,59% zurück. Der TOPIX sackte um 0,27% ab.

Von Konjunkturseite sind 2013 die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 0,1% zurückgegangen, teilte heute das Statistische Bundesamt mit. Es handelt sich um den ersten Preisrückgang seit 2009. Im Dezember 2013 lagen die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte um 0,5 % niedriger als im Dezember 2012, hieß es weiter. Großen Einfluss auf die Jahresveränderungsrate hatten Energiepreise, die 2013 im Vorjahresvergleich um 0,9% billiger waren. Elektrischer Strom kostete durchschnittlich 3,1 % weniger als 2012.

Weiter trübte heute der von der Deutschen Bank im vierten Quartal verzeichnete Milliardenverlust die Stimmung der deutschen Börsianer. Vor Steuern belief sich der Verlust auf 1,15 Mrd. Euro, wie das Geldinstitut am Sonntagabend bekanntgab. Der Gewinn vor Steuern wurde auf 2,07 Mrd. Euro beziffert, verfehlte somit deutlich die Erwartungen der Großbank. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 1,08 Mrd. Euro über. Die enttäuschenden Zahlen wurden schlechten Geschäften im Investmentbanking, sowie Altlasten aus der Finanzkrise und dem Risikoabbau zugeschrieben.

Die Deutsche Bank-Aktie ist derzeit mit Abstand größter Verlierer im Dax bei einem Minus von 4,51%.

Zudem hat auch Wincor Nixdorf Geschäftszahlen für das erste Geschäftsquartal (Oktober bis Dezember) vorgelegt. Der Umsatz des Geldautomaten- und Kassensystemherstellers ist um 5% auf 638 Millionen Euro gesunken, teilte heute das Unternehmen vor Beginn seiner Hauptversammlung mit. Dagegen steigerte sich der Gewinn leicht um knapp 4% auf 28 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte heute seien im November abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Es wird ein Umsatzplus von 4% erwartet. Das operative Ergebnis soll 17% auf 155 Millionen Euro zulegen. Die im MDax notierte Wincor Nixdorf Aktie verzeichnet zurzeit ein dünnes Plus von 0,34%.

Gewinnerwerte sind momentan HeidelbergCement, Rational und Dialog Semicoductor bei Anstiegen von jeweils 0,90%, 1,47% und 1,35%. Zu den Flops zählen die Aareal Bank und Adva Optical bei Abschlägen von jeweils 1,53% und 2,17%.

Aus den USA ist heute aufgrund des Martin Luther King, Jr. Day mit wenigen Impulsen zu rechnen. An einigen Börsen kommt es feiertagsbedingt zu eingeschränktem Handel. Auch stehen kaum Konjunkturdaten auf dem Programm.

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