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Dax startet negativ - Abschwächung der chinesischen Industrie belastet

Veröffentlicht am 23.01.2014, 10:30
Schwacher Börsenstart in Frankfurt
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Investing.com – Der Dax startete heute schwach in den neuen Handelstag. In den ersten Handelsminuten rutschte der deutsche Leitindex um 0,32% auf 9.688,66 Punkte. In der zweiten Reihe gab der MDax um 0,25% auf 16.832,00 Punkte nach. Der TecDax sackte ebenfalls um 0,19% auf 1.261,81 Zähler.

Belastend wirkten sich bereits zum Börsenstart unerwartet schwache Zahlen aus China zur Industrieproduktion aus. Der vorläufige HSBC Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie hat sich im Januar stark von 50,5 im Vormonat auf 49,6 Punkte abgeschwächt, was einem sechs-Monatstief entspricht. Gleichzeitig unterschreitet der Indikator wieder die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Der Teilindex für die Industrieproduktion ist minimal von 51,4 Zählern im Dezember auf 51,3 Punkte zurückgegangen. Die jüngsten Zahlen wurden an den Märkten als eine Abschwächung der Binnen-  und globalen Nachfrage gedeutet, obwohl der überraschende Rückgang womöglich auch auf eine geringere Wirtschaftsaktivität im Vorfeld der Feiertage des chinesischen Mond-Neujahres zurückzuführen ist.

An den Börsen veranlasste die Enttäuschung über den chinesischen Einkaufsmanagerindex die Anleger zum Verkauf. Der Shanghai Composite schloss um 0,47% tiefer. Der CSI 300 gab um 0,53% nach und der Hang Seng Index sackte sogar um 1,51% ab.

Auch am Tokioter Börsenplatz ging es abwärts. Der Nikkei Index verlor 0,79%. Der TOPIX rutschte um 0,93% ab.

Der deutsche Leitindex machte seine Verluste vorübergehend kurz wett, als bekannt wurde, dass die deutsche Wirtschaft im Januar wieder stark an Dynamik gewonnen hat, setzte daraufhin den Abwärtstrend allerdings weiter fort. Der deutsche Einkaufsmangerindex für das verarbeitende Gewerbe ist im Januar um 0,9 auf 55,9 Punkte gestiegen, wie heute vom Markit-Institut vorgelegte vorläufige Daten hervorgeht. Es handelt sich um den höchsten Wert seit über zweieinhalb Jahren. Das Institut in London schrieb den starken Aufschwung einer deutlichen Produktionssteigerung in der Industrie infolge einer zunahmen der Auftragseingänge und der milden Witterung zu. Zusätzlich besserte sich die Lage auch in der Dienstleistungsbranche, wo die Geschäftstätigkeit den achten Monat In Folge zunahm. Der entsprechende Teilindex notiert bei 53,6 Punkten, nach 53,5 Zählern im Dezember.  

Die französische Privatwirtschaft verzeichnet ihrerseits zwar weiter einen Rückgang, allerdings ist dieser im Januar geringer ausgefallen. Der Index für die Aktivität im produzierenden Gewerbe stieg von 47,3 im Dezember auf 48,5 Punkte. Auch der Indikator für die Aktivität im Servicesektor hat sich verbessert und notiert derzeit bei 48,6 Punkten nach 47,8 im Dezember. Zwar liegen beide Werte immer noch deutlich unter der Wachstum signalisierenden Marke von 50 Punkten, doch scheint die Abwärtsdynamik allählich abzunehmen.

Unterdessen wurde heute bekannt, dass die EU-Kommission wegen Verdachts auf Zinsmanipulation beim Schweizer Franken gegen Banken wie u.a. Royal Bank of Scotland, UBS oder Credit Suisse vermittelt, meldete die Nachrichtenagentur Reuters.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde die Commerzbank Spitzenreiter im Dax bei einem Anstieg von 1,35%. Sky Deutschland und LPKF sind Topwerte im MDax und TecDax bei Gewinnen von jeweils 3,67% und 3,45%. Zu den derzeitigen Flops gehören Lanxess, Airbus Group und STRATEC bei Abschlägen von jeweils 2,13%, 2,30% und 2,67%.

Auf der heutigen Terminagenda stehen Zahlen zum Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleistungsbranche der EU und der Eurozone an. Am Nachmittag werden aus den USA der Chicago Fed National Activity Index, die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Vorwoche, Zahlen zu den Verkäufen bestehender Häuser für Dezember, der Manufacturing Purchasing Index für Januar und die Leading Indicators des Conference Board erwartet. Zudem veröffentlichen heute im Rahmen der Bilanzsaison in den USA und in Europa zahlreiche Unternehmen Geschäftszahlen, unter anderem auch Microsoft, Samsung, Starbucks, McDonald's, Fifth Third, Lockheed Martin oder Nokia.

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