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Dax vor weiteren Verlusten nach miserablen ISM-Daten - Augen auf ADP-Report

Veröffentlicht am 02.10.2019, 08:45
Aktualisiert 02.10.2019, 08:51
© Reuters.

Investing.com - Mit dem gestrigen Reversal an einer Schlüsselhürde, drohen dem Dax am Mittwoch weitere Verluste. Auslöser der dynamischen Abwärtsbewegung am Dienstagnachmittag waren miserable Daten aus der US-amerikanischen Industrie, die Ängste vor einer Konjunkturverlangsamung in den USA hervorgerufen haben. Zudem gab Exxon Mobil (NYSE:XOM) eine Gewinnwarnung heraus.

Der Terminkontrakt des deutschen Leitindex (Dax-Future) wird gut eine 15 Minuten vor Handelsbeginn in Frankfurt 0,41 Prozent im Minus bei 12.220 Zählern gehandelt. Am Dientag schloss der Dax mit einem Kursabschlag von 1,32 Prozent auf 12.263 Zählern.

Das charttechnische Bild trübt sich mit dem gestrigen Reversal an einer neuralgischen Marke wieder ein. Entwarnung gebe es erst oberhalb von 12.408, erklärt Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel. "Er wird es bestimmt versuchen, aber wohl ohne Erfolg. Eher muss man sich gen 12.131 orientieren."

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Für den Euro Stoxx 50-Future geht es um 0,06 Prozent nach unten. Der französische CAC 40-Future wird 0,26 Prozent tiefer gehandelt, der spanische IBEX 35-Future verliert 0,36 Prozent.

Nach den gestrigen ISM-Daten stehen heute die ADP-Beschäftigungszahlen auf der Agenda, die als Vorhut für den am Freitag anstehenden offiziellen US-Arbeitsmarktbericht gelten. Von Investing.com befragte Volkswirte erwarten für September ein Stellenplus von 140.000.

"Während der Abschwung des verarbeitenden Gewerbes die USA nicht in eine Rezession stürzen dürfte, erwarten wir eine breit angelegte konjunkturelle Verlangsamung, vor allem über ein geringeres Beschäftigungswachstum", erklärte Bill Diviney, Senior-Ökonom bei ABN AMRO (AS:ABNd), in einer Notiz. "Wir gehen davon aus, dass sich das Stellenplus in den kommenden Monaten weiter verlangsamen wird. Der Monatsdurchschnitt könnte im kommenden Jahr unter +100.000 sinken."

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Angesichts der schwachen ISM-Daten ist die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed am 30. Oktober von 41 auf 62 Prozent gestiegen.

"Unser Basisszenario ist, dass eine anhaltende Abschwächung der Konjunkturdaten skeptische Währungshüter davon überzeugen wird, Zinssenkungen bei den kommenden Treffen zu befürworten", sagte Bill Diviney. "Wir erwarten daher an den FOMC-Sitzungen im Oktober und Dezember jeweils eine Zinssenkung um 25 Basispunkte, wobei die Fed 2020 eine Pause einlegt."

Neben den ADP-Daten werden sich heute auch einige US-Notenbanker äußern, bevor dann am Donnerstag alle Blicke auf den ISM-Dienstleistungsindex gerichtet sind, der entweder die schlimmsten Befürchtungen der Anleger bestätigt oder zerstreut.

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Auch beim Brexit dürfte es heute spannend werden. Denn der britische Premierminister Boris Johnson wird heute sein letztes Brexit-Angebot an die EU machen. Er machte deutlich, dass Großbritannien nicht weiter verhandeln wird, sollte die Vereinbarung nicht abgeschlossen werden.

"Meine Freunde, ich fürchte, dass die Menschen nach dreieinhalb Jahren anfangen zu spüren, dass sie für dumm verkauft werden. Sie fangen an zu vermuten, dass es Kräfte in diesem Land gibt, die einfach nicht wollen, dass der Brexit überhaupt stattfindet", heißt es in der geplanten Rede, die in Auszügen von Johnsons Büro vorab veröffentlicht wurde.

"Lasst uns den Brexit am 31. Oktober zum Abschluss bringen, damit unser Land im Jahr 2020 weitermachen kann."

Der GBP/USD verliert vor Handelsbeginn in London gut 0,31 Prozent.

von Robert Zach

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