Investing.com - Der vom Institute for Supply Management erhobene Einkaufsmanagerindex (EMI) für das verarbeitende Gewerbe sank mit 47,8 im September auf den tiefsten Stand seit 2009. Übersetzt bedeutet dies, dass die US-Industrie geschrumpft ist. Volkswirte hatten mit einer Erholung über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gerechnet.
- Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq drehten nach anfänglichen Kurszugewinnen ins Minus. Gold sprang an und lag zuletzt 9,50 Dollar im Plus bei 1.482 Dollar. Die US-Zehnjahresrendite tauchte erneut unter 1,70 Prozent ab. Der Dax verliert mehr als 100 Punkte. Der EUR/USD holte seine Verluste auf und steigt nun um 0,11 Prozent.
- Die Beschäftigungskomponente des ISM-Index sank von 47,3 auf 46,3. Für den NFP am Freitag kann das nichts Gutes verheißen, außer der Dienstleistungs-PMI (NMI) holt die Kohlen aus dem Feuer.
- Die Neuaufträge stagnieren im Kontraktionsbereich.
- "Der Welthandel bleibt das größte Problem, wie der seit Juli 2019 losgetretene Rückgang des Index neue Exportaufträge zeigt. Insgesamt bleibt die Stimmung in diesem Monat mit Blick auf das kurzfristige Wachstum vorsichtig", heißt es im ISM-Report.
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