So schnell geht das: Die aktuelle Berichtssaison neigt sich schon wieder dem Ende zu. Die meisten der im deutschen Leitindex DAX gelisteten Unternehmen haben inzwischen ihr jüngstes Zahlenwerk vorgelegt. Vor wenigen Tagen tat dies auch der Chemie-Riese BASF (DE:BASFN).
Der Umsatz von BASF (DE:BASFN) stieg im 2. Quartal (DE:BASFN) dieses Jahres um 3% auf 16,8 Mrd. Euro. Und es wäre sogar noch mehr geworden, wenn nicht ungünstige Wechselkursentwicklungen gebremst hätten. Ursächlich für das Wachstum waren nach Unternehmensangaben Absatzwachstum und Preissteigerungen in fast allen Segmenten.
Der um Sondereinflüsse bereinigte operative Gewinn (bereinigtes EBIT) legte überproportional um 5% auf 2,36 Mrd. Euro zu. Hier geht der Anstieg maßgeblich auf das starke Öl- und Gasgeschäft zurück. Wenn Sie die Stärke des Ölpreises im 1. Halbjahr 2018 betrachten, wird Sie das nicht überraschen.
Die Entwicklung der einzelnen Segmente
Das Chemikaliengeschäft, das zuletzt unter Wettbewerbsdruck stand, legte beim Umsatz zwar um 2% zu, dafür verringerte sich das bereinigte operative Ergebnis um 4%. Auch im Bereich der Spezialchemie hatte BASF zuletzt einige Probleme. Dieses Geschäft will das BASF-Management noch im laufenden Jahr auf Kurs bringen.
Das Segment Functional Materials & Solutions, in dem unter anderem Batteriematerialien, Autolack und Katalysatoren hergestellt werden, lag beim Ergebnis unter dem hohen Vorjahreswert. Der Bereich Performance Products, der Vitamine, Pharmawirkstoffe und ähnliches beinhaltet, verlor beim Umsatz leicht, legte dafür aber beim Ergebnis etwas zu.
Belastet wurde das Zahlenwerk laut BASF-Chef Martin Brudermüller unter anderem durch höhere Rohstoffkosten im Bereich Spezialchemie, die noch nicht an die Kunden weitergegeben werden konnten und ungünstige Währungseffekte. Daneben gab es noch einige kurzfristige Belastungsfaktoren. Unter dem Strich legte BASF jedoch solide Zahlen vor und bestätigte die zuvor gegebene Prognose für das Gesamtjahr.
Veränderungen im Portfolio von BASF
Der angekündigte Zusammenschluss des Öl- und Gasgeschäfts mit Dea zieht sich noch ein wenig hin. Das BASF-Management geht nun von einer Unterzeichnung der Verträge in den nächsten Wochen aus. Mit einem Abschluss der Transaktion könnte dann im 1. Quartal 2019 gerechnet werden. Diese Transaktion ist positiv für BASF und damit auch für die BASF-Aktionäre.
Für BASF stehen in naher Zukunft noch weitere Veränderungen an. Noch in diesem Monat soll der Erwerb des Saatgut- und Pflanzenschutzgeschäfts von Bayer (DE:BAYGN) für 7,6 Mrd. Euro unter Dach und Fach gebracht werden.
Die Finanzierung dafür ist laut BASF-Finanzchef Hans-Ulrich Engel bereits gesichert. Der Finanzierungsaufwand (Zinsbelastung) liegt bei unter 1%. Aus meiner Sicht ist BASF damit der große Gewinner der Monsanto-Übernahme durch Bayer.
Ausblick: Morgen erfahren Sie, welche Rolle BASF in Sachen 3D-Druck spielt und warum ich überzeugt von diesem Wachstumsmarkt bin. Darüber hinaus erfahren Sie meine persönliche Einschätzung zur BASF-Aktie.
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Ein Beitrag von Rolf Morrien.