FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Freitag kaum auf den offiziellen Arbeitsmarktbericht aus den USA für Juli reagiert. Die Daten lieferten keine Überraschung.
"Der US-Arbeitsmarkt kann die Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen, doch der Stellenaufbau lag über der Marke von 200 000 und das dürfte für die Fed zählen", kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Ulrich Wortberg von der Helaba bezeichnete den Arbeitsmarktbericht in den USA auch als "robust". Zudem seien die Stundenlöhne gestiegen. "Die Notenbanksitzung im September bleibt als Termin für die Zinswende im Gespräch", so Wortberg. Der deutsche Leitindex Dax stand mit minus 0,39 Prozent bei 11 540 Punkten auf seinem Niveau vor der Zahlenveröffentlichung. Von der LBBW heißt es indes, dass die bald drohende Zinswende in den USA nicht zwingend eine Belastung für die Aktienkurse darstellen wird. Vielmehr spiegele sie eine grundsätzlich als positiv zu wertende Normalisierung wider.