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DAX-Future etwas schwächer - US-Inflationsdaten und Firmenbilanzen im Blick

Veröffentlicht am 10.11.2021, 08:24
Aktualisiert 10.11.2021, 08:03
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com - An den europäischen Aktienmärkten zeichnet sich am Mittwoch eine etwas schwächere Handelseröffnung ab. Gespannt blicken die Anleger auf die Veröffentlichung der US-amerikanischen Inflationsdaten, während neue Sorgen um die Verfassung des chinesischen Immobilienmarktes die Stimmung belasten.

Gegen 08.05 Uhr MEZ handelte der DAX Future in Deutschland 0,1% niedriger, der CAC 40 Future in Frankreich fiel um 0,1% und der FTSE 100 Future in Großbritannien sank um 0,1%.

Die Investoren dies- und jenseits des Atlantiks blicken mit Argusaugen auf die Veröffentlichung des neuesten US-Verbraucherpreisindex, der heute Nachmittag auf der Agenda steht. Hintergrund sind Befürchtungen, dass die Federal Reserve (Fed) aufgrund der himmelhohen Inflation die Zinsen früher als erwartet anheben könnte.

Die am Dienstag veröffentlichen Daten zeigten, dass die jährliche Gesamtrate der US-Erzeugerpreisinflation bei 8,6 % bzw. die Kernrate bei 6,8 % lag und damit fast doppelt so hoch war wie jemals zuvor in den letzten 10 Jahren.

Auch am Mittwoch in Asien blieb das inflationäre Umfeld ein wichtiges Gesprächsthema am Markt, als Daten aus China ergaben, dass die Inflation in China im Oktober ein 26-Jahres-Hoch erreicht hatte, während die deutschen Verbraucherpreise im Oktober um 4,5 % im Jahresvergleich stiegen - ein deutlicher Anstieg gegenüber den 4,1 % im September.

Ein weiterer Faktor, der zur Vorsicht mahnt, ist der Zustand der chinesischen Immobilienbranche. Der Bauträger Fantasia Holdings (HK:1777) warnte am Mittwoch, dass er möglicherweise seine Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen kann. Der größte Bauträger des Landes, die China Evergrande (HK:3333) Group, steht am Mittwoch vor seiner bisher größten Solvenzprüfung, denn es werden Kuponzahlungen von über 148 Millionen Dollar für drei Dollar-Anleihen fällig.

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Heute legen außerdem eine Vielzahl von Unternehmen ihre Bilanzen vor. Die französische Bank Credit Agricole (PA:CAGR) meldete einen besser als erwarteten Gewinn für das dritte Quartal, unterstützt durch geringere pandemiebedingte Rückstellungen für faule Kredite.

Der Gewinn des deutschen Versicherers Allianz (DE:ALVG) schlug ebenfalls die Erwartungen und stieg um 2,3%, während die niederländische Bank ABN AMRO (AS:ABNd) einen Aktienrückkauf ankündigte, nachdem sie einen unerwarteten Gewinnanstieg von 14% im dritten Quartal gemeldet hatte.

Die Rohölpreise legten am Mittwoch erneut zu. Gestern Abend hatten Branchendaten einen überraschenden Rückgang der US-amerikanischen Rohölbestände um 2,5 Millionen Barrel ergeben, was die Einschätzung untermauerte, dass das Ölangebot bei gleichzeitig steigender Nachfrage begrenzt bleibt.

Erwartet worden war ein Aufbau von etwa 1,9 Millionen Barrel. Die Daten der U.S. Energy Information Administration werden später um 16.30 Uhr MEZ veröffentlicht.

Um 08.05 Uhr MEZ notierten die US-Rohöl-Futures um 0,3 % höher bei 84,42 Dollar pro Barrel, nachdem sie am Dienstag um 2,7 % zugelegt hatten, während der Brent-Kontrakt um 0,7 % auf 85,37 Dollar stieg und damit den Zuwachs von 1,6 % der vorangegangenen Sitzung weiter ausbaute. Beide Kontrakte schlossen auf ihrem höchsten Stand seit dem 27. Oktober.

Der Gold-Future gewann 0,2 % auf 1.827,55 Dollar je Unze und der EUR/USD notierte 0,1 % höher bei 1,1575.

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