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DAX-TECHNIK/Viel Porzellan zerschlagen: Weitere Verluste drohen

Veröffentlicht am 02.08.2019, 13:14
Aktualisiert 02.08.2019, 13:15
© Reuters.  DAX-TECHNIK/Viel Porzellan zerschlagen: Weitere Verluste drohen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - "August bringt Verlust", lässt sich ein wiederkehrendes Phänomen an den Börsen umschreiben. Auch dieses Jahr macht der verflixte achte Monat des Jahres seinem Ruf womöglich wieder alle Ehre. Nach verhaltenem Auftakt ging es am zweiten Handelstag für den Dax mit Karacho nach unten. Ein einmaliger Ausrutscher dürfte das kaum gewesen sein, denn mit dem Rückschlag wurde zu viel Porzellan zerschlagen. Technische Analysten fürchten weitere Abgaben.

"Die nächste starke Unterstützung sehen wir erst bei 11 620 Punkten", stellt der technische Analyst Marcel Mußler, Herausgeber der Mußler-Briefe, in einem aktuellen Kommentar fest. Denn auch in den USA machen die Märkte nach dem Abriss am Vortag in Moll. Hier lastet nach Einschätzung Mußlers der Fall aus dem Abwärtstrendkanal auf dem S&P 500-Future. Bei 2950 bis 2946 Punkten lokalisiert der technische Analyst dessen unteren Begrenzung. Doch selbst kurzfristig würde ein Anstieg in den Kanal nicht genügen, die Lage noch zu retten. "Dazu bedarf es zusätzlich auch einer Rückkehr über das Vorgängertief vom Mittwoch bei 2958 Punkten", betont der technische Analyst. Hoffnungen darauf hat Mussler aber keine allzu großen, denn dazu habe sich das Stimmung an den Märkten zu sehr eingetrübt. Auch Jörg Scherer von HSBC schmeckt die Lage nicht. "Die Kursentwicklung der letzten vier Wochen hinterlässt beim DAX einen faden Beigeschmack", merkt der Analyst in einem Kommentar an. Unter der Trendlinie von 11 987 Punkten drohten dem Dax weitere Abgaben bis zu dem genannten Bereich um 11 600 Punkte. Dieser Marke sei der Dax momentan näher als dem Hafen der Hoffnung, dessen rettender Anker bei 12 600 blinke. Auch die Bank UBS (SIX:UBSG) erblickt erst bei fernen 12 456 Punkten wieder Land. Immerhin rechnen die Chartexperten nicht mit dem Untergang. Die zur Stunde nahen Unterstützungen bei 11 865 und 11 720 Zählern könnten nicht nur Halt bieten, sondern den lecken Kahn wieder flott machen. "Dort sollte sich die übergeordnete Hausse fortsetzen", heißt es in einer Studie vom Freitag hoffnungsvoll.

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