FRANKFURT (dpa-AFX) - Sichere Anlagen wie deutsche Staatsanleihen waren am Dienstag spürbar weniger gefragt als noch zu Wochenbeginn. Am Markt war von einer sachten Entspannung in der Krise um die ukrainische Halbinsel Krim die Rede. Der richtungsweisende Euro-Bund-Future (DTB:FGBL032014F) fiel bis zum Abend um 0,28 Prozent auf 144,74 Punkte. Im Gegenzug stieg die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe um knapp fünf Basispunkte auf 1,60 Prozent.
Nach großer Verunsicherung der Investoren zu Wochenbeginn standen am Dienstag die Zeichen auf Entspannung. Positiv wurden als moderat empfundene Töne des russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgenommen, der sich erstmals öffentlich zur angespannten Lage auf der Krim äußerte. Zwar rechtfertigte Putin das Vorgehen Russlands. Börsianer machten aber auch Zeichen einer sachten Deeskalation aus. Zuvor hatte bereits die Nachricht, dass Russland eine große Militärübung beenden lasse, für Beruhigung gesorgt. /bgf/jsl