Im Jahr 2011 war bekannt geworden, dass diverse Großbanken bzw. deren Händler den Referenzzinssatz Libor sowie weitere Zinssätze manipuliert haben, um diese in eine gewünschte Richtung zu lenken und somit Handelsgewinne zu generieren. Mit von der Partie: die Deutsche Bank .
Nachdem der Konzern in letzten Jahren wegen der Betrügereien bereits zu Vergleichszahlungen in Milliardenhöhe verdonnert worden war, müssen nun auch Einzelpersonen dran glauben, wie die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag mitteilte.
Ex-Händler der Deutschen Bank (DE:DBKGn) schuldig gesprochen
Demnach habe ein New Yorker Gericht zwei vormalige Deutsche Bank-Händler der Manipulation des Zinssatzes Libor schuldig gesprochen. Laut dem Urteilsspruch sollen die beiden Männer von 2005 bis 2011 bei ihren Geschäften Absprachen mit anderen Marktteilnehmern getroffen haben, um den Referenzzinssatz in illegaler Art und Weise zu ihren Gunsten zu manipulieren. Reuters zufolge wollten die Verteidiger der ehemaligen Händler zunächst keine Stellungnahme abgeben.
Libor-Skandal
Zur Einordnung: Der Libor („Londoner Interbanken-Angebotszins“) dient beispielsweise als Grundlage für die Berechnung des Kreditzinses. An dem Richtwert und ähnlichen Referenzzinssätzen hängen Geschäfte im Umfang von etlichen Hundert Billionen US-Dollar täglich, weswegen schon kleinere Veränderungen massive Gewinne ermöglichten.
Neben der Deutschen Bank waren auch weitere namhafte Großinstitute wie die Barclays-Bank, HSBC, Royal Bank of Scotland, Credit Suisse (SIX:CSGN) oder JP Morgan involviert. Viele Banken hatten sich daraufhin mit Behörden auf milliardenschwere Vergleiche geeinigt.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.