📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Deutsche Bank legt Rechtsstreit mit Monte dei Paschi bei

Veröffentlicht am 19.12.2013, 13:55
Einigung der Deutschen Bank und Monte dei Paschi im Streit um Derivategeschäfte
DE40
-
DBKGn
-
FRANKFURT/SIENA (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank kommt bei der Beseitigung ihrer Rechtsrisiken allmählich voran. Das Institut einigte sich mit der italienischen Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) im Streit um windige Derivategeschäfte aus dem Jahr 2008, wie beide Seiten am Donnerstag mitteilten. Die Italiener hatten der Deutschen Bank vorgeworfen, sie 2008 über den Tisch gezogen zu haben.

MPS erklärte, die Handelsposition über 525 Millionen Euro nun zu schließen. Dies werde einen negativen Effekt von 194 Millionen Euro auf das Jahresergebnis haben. Die Deutsche Bank machte zu den finanziellen Konsequenzen keine Angaben. Die Italiener hatte 500 Millionen Euro Schadensersatz vom Dax-Konzern verlangt.

Die Geschäfte hatten der italienischen Bank hohe Verluste eingebracht. Es ging um die Transaktion mit dem Namen Santorini. Mit dem Geschäft sollen frühere MPS-Manager mit Hilfe der Deutschen Bank andere Verluste kaschiert haben. Die älteste Bank der Welt ist seit der Finanzkrise ein Sanierungsfall. Sie steckt tief in den roten Zahlen und musste mit Staatshilfen in Milliardenhöhe gerettet werden.

Die Deutsche Bank ist weltweit in zahlreiche Rechtsstreitigkeiten verwickelt. Zuletzt hatte sie für diese Risiken 4,1 Milliarden Euro Rückstellungen gebildet. Vor zwei Wochen war sie von der EU-Kommission wegen der Beteiligung an verbotenen Absprachen bei Referenzzinssätzen zu einer Strafe von 725 Millionen Euro verdonnert worden. /enl/zb

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.