Der Brexit wird insbesondere London wohl noch so einiges an Problemen bereiten. Für das aktuellste sorgt eine Ankündigung der Deutschen Bank (DE:DBKGn): Diese will nach Handelsblatt-Informationen für neue Derivategeschäfte in Euro künftig stärker die Dienste der Clearing-Tochter der Deutschen Börse (DE:DB1Gn) in Frankfurt nutzen. „Wir wickeln im Neugeschäft von Euro-Derivaten künftig größere Teile als früher an der Eurex ab“, zitiert der Bericht einen Sprecher des Finanzinstituts.
Rund die Hälfte des Euro-Geschäfts soll umziehen
Von 40 bis 50 Prozent des Euro-Neugeschäfts, das künftig in Frankfurt abgewickelt werden soll, ist die Rede. Die Stadt habe die Botschaft freudig aufgenommen, heißt es. „Große Clearingvolumina dürften auch andere Bereiche am Finanzplatz stärken“, sagte der hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) dem Handelsblatt. Der Politiker geht demnach davon aus, dass auch andere Akteure dem Beispiel der Deutschen Bank folgen werden.
„Der Anfang vom Ende“
Die Deutsche Bank wickelte ihre Euro-Derivategeschäfte wie viele Großbanken bislang fast ausschließlich bei LCH Clearnet ab, einer Tochter der Londoner Börse. „Die Teilverlagerung nach Frankfurt ist somit auch für die Deutsche Börse ein wichtiger Punktsieg“, kommentiert das Handelsblatt. In Großbritannien sorgte die Ankündigung erwartungsgemäß für Aufruhr und Sorge. Der Unternehmer Lord Alan Sugar, der vor allem durch seine TV-Show „The Apprentice“ bekannt ist, bezeichnete die Entscheidung der Deutschen Bank laut des Berichts gar als „Anfang vom Ende der Londoner Finanzdienstleistungsbranche“.
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Ein Beitrag von Achim Graf.