FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank will sich mit einem Sonderbeauftragten für interne Kontrolle gegen weitere Skandale wappnen. Zum 1. Januar 2014 werde Thomas Poppensieker von der Unternehmensberatung McKinsey in das Geldhaus wechseln und das Programm zur Stärkung der Kontrollstrukturen über alle Geschäfts- und Infrastrukturbereiche hinweg leiten, teilte die Deutsche Bank am Montag in Frankfurt mit.
Der 43-Jährige wird direkt an die beiden Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fitschen und Anshu Jain berichten. Die Co-Chefs bezeichneten Poppensieker als anerkannten Experten 'mit fundierter Erfahrung im Bereich Risikomanagement und Regulierung'.
Deutschlands größte deutsche Bank war zuletzt immer wieder im Visier der Ermittlungsbehörden. Erst Anfang Dezember verhängte die EU-Kommission im Libor-Skandal wegen verbotener Absprachen bei Zinssätzen die Rekordstrafe von 725 Millionen Euro gegen das Institut.
Auch wegen der juristischen Altlasten verdiente das Geldhaus im dritten Quartal deutlich weniger: Für Rechtsrisiken legte die Bank weitere 1,2 Milliarden Euro zurück. Insgesamt waren damit 4,1 Milliarden Euro für mögliche juristische Niederlagen reserviert - aus diesen Rückstellungen deckt das Institut auch das jüngste Bußgeld im Libor-Skandal weitgehend ab./hqs/DP/zb
Der 43-Jährige wird direkt an die beiden Vorstandsvorsitzenden Jürgen Fitschen und Anshu Jain berichten. Die Co-Chefs bezeichneten Poppensieker als anerkannten Experten 'mit fundierter Erfahrung im Bereich Risikomanagement und Regulierung'.
Deutschlands größte deutsche Bank war zuletzt immer wieder im Visier der Ermittlungsbehörden. Erst Anfang Dezember verhängte die EU-Kommission im Libor-Skandal wegen verbotener Absprachen bei Zinssätzen die Rekordstrafe von 725 Millionen Euro gegen das Institut.
Auch wegen der juristischen Altlasten verdiente das Geldhaus im dritten Quartal deutlich weniger: Für Rechtsrisiken legte die Bank weitere 1,2 Milliarden Euro zurück. Insgesamt waren damit 4,1 Milliarden Euro für mögliche juristische Niederlagen reserviert - aus diesen Rückstellungen deckt das Institut auch das jüngste Bußgeld im Libor-Skandal weitgehend ab./hqs/DP/zb