Investing.com - Die Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn) sank nach gemischten Quartalszahlen mit 7,44 Euro auf den tiefsten Stand seit 15. Januar.
Ausgehend vom 50% Fibonacci-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit Ende Dezember 2018 bis Ende Januar 2019 bei 7,50 Euro erholte sich die Aktie wieder zurück über die 90-Tage-Linie bei 7,63 Euro. Das ist zunächst einmal positiv zu interpretieren.
Um jedoch nicht Gefahr zu laufen in Richtung der Rekordtiefs zu fallen, muss sich die Deutsche Bank-Aktie über dieser Unterstützung halten und stabilisieren. Dafür notwendig ist ein Tages- und Wochenschlusskurs über 7,50 Euro.
Rutscht das Papier dagegen unter diese Haltelinie, so sollten sich Anleger auf einen Rücksetzer in Richtung der Unterstützung aus dem 61,8% Fibonacci-Retracement und der zuletzt nach oben aufgelösten Konsolidierungsrange bei 7,30 bis 7,16 Euro einstellen.
Bietet auch dieser Bereich nicht ausreichend Unterstützung, droht ein Abgleiten auf das Rekordtief von Ende Dezember 2018 bei 6,67 Euro.
Angesichts der aktuell laufenden Kerze sehe ich kurzfristig aber zumindest Potenzial die gebrochene Aufwärtstrendlinie bei 7,93 Euro noch einmal zu testen. Gelingt den Bullen der Wiederanstieg über diese Hürde, ist sogar ein Test des Hochs vom 28. Januar bei 8,32 Euro drin.
Einem echten Befreiungsschlag käme dagegen erst ein Spurt über die 90-Tage-Linie bei 8,48 Euro gleich. Das würde den Weg auf die Glättung der letzten 200 Tage bei 9,45 Euro ebnen.
Gegenwind erhält die Aktie der Deutschen Bank aktuell von den technischen Indikatoren auf Tagesbasis. Der MACD hat ein Ausstiegssignal aus den Longpositionen erzeugt, während der RSI unter seine 50-Punkte-Marke zurückgefallen ist. Mehr Mut macht da schon der Wochenchart, wo in beiden Indikatoren positive Divergenzen zu sehen sind.
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von Robert Zach