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Deutsche Post schlägt wieder zu – als Expansionshelfer!

Veröffentlicht am 24.08.2018, 10:08
© Reuters.  Deutsche Post schlägt wieder zu – als Expansionshelfer!
DHLn
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Deutsche Post (DE:DPWGn) setzt auf Kinderwagen: Wie der Dax-Konzern kürzlich mitteilte, unterstütze das DHL Start-up Helpdesk die aufstrebende Berliner Marke Bonavi, einen Kinderwagen-Händler, bei der Verbesserung ihrer Lieferketten.

Demnach habe man für den Onlinehändler eine „maßgeschneiderte, multimodale Supply-Chain-Lösung“ aufgesetzt, welche sowohl See-, Luft- als auch Schienenfracht abdecke. Hierbei könne Bonavi auf die „breite Expertise“ der DHL-Geschäftsbereiche zählen. So sollen die Kinderwagen nach der Produktion in China in Container verladen werden. Über die neue Seidenstraße sei anschließend eine Lieferung nach Deutschland in rund 21 Tagen möglich, wo man die Produkte von einem Lagerstandort aus direkt an die Endkunden liefern könne.

Zollaufschub soll Entlastung bringen

Zudem habe man beim deutschen Zoll um ein Aufschubkonto gebeten, damit das Jungunternehmen nicht direkt beim ersten Warenimport die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent des Warenwerts entrichten müsse. Somit könne Bonavi ein einmonatiger Zahlungsaufschub gewährt werden. Dies sei besonders für Start-ups eine gute Möglichkeit, um den „Cashflow effektiv“ zu steuern, erklärte der Bonner Konzern.

„Gerade die Zölle und die Einfuhrumsatzsteuer stellen, neben den Produktionskosten, einen nicht unerheblichen Teil der Vorfinanzierung dar. Das eigene Aufschubkonto bietet Jungunternehmen Entlastung“, betonte Helpdesk-Mitarbeiter Nicolai Rehberg. „Aktuell helfen wir die Produktionsplanung zu optimieren, um zukünftig die Importe verstärkt auf die noch günstigere Seefracht umzustellen. Dann liegt die Laufzeit bei rund sechs Wochen.“

Bonavi spricht von „einzigartigem Service“

Bonavi-Geschäftsführer Niklas Ott fügte an: „Das DHL Start-Up Helpdesk ist ein wirklich einzigartiger Service. Einen Ansprechpartner für alle Fragen rund um Logistik ist sehr von Vorteil. Ansonsten wäre der Aufbau der Supply Chain aufwendiger und langwieriger gewesen. Mit DHL als Partner sind wir gut aufgestellt, um in weiteren Märkten zu expandieren.“

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Ein Beitrag von Marco Schnepf.

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