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Deutsche Telekom: Vectoring und Glasfaser kein Widerspruch

Veröffentlicht am 07.12.2015, 12:30
Aktualisiert 07.12.2015, 12:33
Deutsche Telekom: Vectoring und Glasfaser kein Widerspruch
DTEGn
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BONN (dpa-AFX) - Der Deutschland-Chef der Deutschen Telekom, Niek Jan van Damme, hat Kritik von Wettbewerbern und aus der Politik zurückgewiesen, sein Unternehmen setze beim Breitband-Ausbau auf die falsche Technologie. Die von der Telekom bevorzugte Vectoring-Technik verhindere auch nicht den Glasfaser-Ausbau, sagte van Damme in einem auf dem Twitter-Streamingdienst Periscope übertragenen Erklärung. "Was für ein Unsinn." Die Deutsche Telekom (XETRA:DTEGn) habe im Zuge des Vectoring-Ausbaus 2015 schon 10 000 Kilometer Glasfaser verlegt. "Eine Strecke von Berlin bis nach Rio de Janeiro."

Beim Vectoring werden für die letzten Meter vom Verteilerkasten am Straßenrand bis zu den Häusern und Wohnungen die herkömmlichen Kupferdrähte verwendet, die in der Regel bereits vorhanden sind. Konkurrenten der Telekom setzen dagegen bislang häufig auf Kabel-TV-Technik und bevorzugen beim Breitbandausbau neu zu verlegende Glasfaser-Verbindungen - auch auf der "letzten Meile". Damit können deutlich höhere Geschwindigkeiten erzielt werden als über die Kupferleitung, allerdings kostet "Fiber-To-The-Home" deutlich mehr. Die Telekom-Wettbewerber befürchten, dass die Vectoring-Technologie der Telekom ein Quasi-Monopol beschert. Ziel der Telekom sei es, möglichst vielen Menschen einen schnellen Internetzugang zu bieten, meinte dagegen van Damme. "Und auch deshalb treiben wir den Vectoring-Ausbau voran. Dieser Ausbau ist um den Faktor 5 schneller und den Faktor 10 günstiger als ein reiner Glasfaser-Ausbau." Die Telekom werde noch im Dezember 1,4 Millionen Haushalte in Deutschland Vectoring-fähig machen. Im Jahr 2015 seien insgesamt rund 4,6 Millionen Haushalte für Vectoring-Verbindungen vorbereitet worden.

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