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Deutsche Wohnen steigert Ergebnis dank Zukäufen - GSW-Deal vor Abschluss

Veröffentlicht am 12.11.2013, 09:36
Aktualisiert 12.11.2013, 09:40
BERLIN (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen kann dank erfolgreicher Zukäufe und steigender Mieten weiter zulegen. Sowohl bei der Vermietung, beim Verkauf von Wohnungen als auch beim Betrieb von Seniorenwohn- und Pflegeheimen verzeichnete die vor allem in Berlin und Frankfurt aktive Gesellschaft Zuwächse. Der Gewinn stieg im dritten Quartal um 18 Prozent auf 16,3 Millionen Euro, wie die im MDax notierte Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte Deutsche Wohnen. Zudem steht die Übernahme von GSW Immobilien kurz vor dem Abschluss.

Deutsche-Wohnen-Aktien stiegen im frühen Handel in einem unveränderten Marktumfeld um rund zwei Prozent. Händlern zufolge ist das Unternehmen 'auf gutem Weg'. Die Zahlen hätten wenig überrascht, sagte ein Börsianer.

Auf Neunmonatssicht kletterte das Ergebnis fast um ein Drittel auf 66,5 Millionen Euro. Dabei geholfen haben Zukäufe aus dem vergangenen und laufenden Jahr. Mit ihnen konnte das Unternehmen seinen Wohnungsbestand deutlich ausbauen. Zuletzt hatte sich Deutsche Wohnen die Mehrheit am Konkurrenten GSW gesichert. Die Übernahme erfolgt über einen Aktientausch. Gut 78 Prozent der GSW-Aktionäre nahmen das Angebot an, eine weitere Umtauschfrist läuft noch bis zum 18. November. 'Wir befinden uns auf der Zielgeraden', sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Zahn. Die Transaktion werde voraussichtlich Anfang Dezember abgeschlossen.

Die in der Branche wichtige Kennziffer Funds From Operations (FFO) ohne Verkäufe stieg in den ersten neun Monaten um 65 Prozent auf 86,3 Millionen Euro. Damit sieht sich Deutsche Wohnen auf gutem Wege, das im August erhöhte Jahresziel zu erreichen. Danach soll der FFO ohne Verkäufe um 10 Prozent 110 Millionen Euro steigen. Neben den Akquisitionen halfen auch steigende Mieten bei den Ergebnisverbesserungen. Diese kletterten auf vergleichbarer Basis um 3,1 Prozent. Dazu verhalfen ansteigende Mieten bei Neuverträgen sowie die Umsetzung des Berliner Mietspiegels im Portfolio des Unternehmens.

Nach der Übernahme von GSW Immobilien wird das fusionierte Unternehmen mit rund 150.000 Einheiten die neue Nummer zwei unter den privaten Wohnimmobiliengesellschaften in Deutschland sein. Davor steht noch die Deutschen Annington , Gagfah liegt dahinter. Die MDax-Gesellschaften Deutsche Wohnen und GSW bewerten ihre Immobilien zusammen mit 8,5 Milliarden Euro./nmu/zb/stb

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