BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Industrie scheint zum Jahresende hin in Schwung gekommen zu sein. Auf robuste Auftragsdaten folgen nun überzeugende Produktionszahlen. Wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte, stieg die Gesamtproduktion im November um 1,9 Prozent zum Vormonat. Das ist der stärkste Zuwachs seit Juni und mehr als Bankvolkswirte mit 1,5 Prozent erwartet hatten. Der Rücksetzer vom Oktober um 1,2 Prozent wurde damit mehr als ausgeglichen.
Im Jahresvergleich wuchs die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe im November um 3,5 Prozent, so kräftig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die enger gefasste Industrieproduktion legte im Monatsvergleich deutlich um 3,1 Prozent zu, während die Energieproduktion und der gewerbliche Bau um 3,3 beziehungsweise 1,7 Prozent nachgaben.
Industrielle Investitionsgüter wurden 5,1 Prozent mehr hergestellt als im Vormonat, ein ungewöhnlich starker Zuwachs. Auch die Produktion von Vorleistungs- (plus 1,2 Prozent) und Konsumgütern (plus 1,8 Prozent) zog an.
Das Ministerium relativierte die starke Industrieproduktion mit der Bemerkung, ein Brückentageffekt habe die Herstellung im Oktober unterzeichnet. Entsprechend sind die Zuwächse im November etwas überhöht. Ungeachtet dessen seien die Perspektiven positiv. 'Dies signalisieren sowohl der Aufwärtstrend bei den Bestellungen in der Industrie als auch die zuversichtliche Stimmung in den Unternehmen.'
Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich (Oktober/November gegenüber August/September) war die Entwicklung indes rückläufig. In dieser Rechnung sank die Gesamtproduktion um 0,7 Prozent, die Industrieproduktion fiel leicht um 0,1 Prozent.
Die Entwicklung im Überblick:
^ November Prognose Vormonat
Gesamtproduktion
Monatsvergleich +1,9 +1,5 -1,2
Jahresvergleich +3,5 +3,0 +1,1r°
(in Prozent)
/bgf/jkr
Im Jahresvergleich wuchs die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe im November um 3,5 Prozent, so kräftig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die enger gefasste Industrieproduktion legte im Monatsvergleich deutlich um 3,1 Prozent zu, während die Energieproduktion und der gewerbliche Bau um 3,3 beziehungsweise 1,7 Prozent nachgaben.
Industrielle Investitionsgüter wurden 5,1 Prozent mehr hergestellt als im Vormonat, ein ungewöhnlich starker Zuwachs. Auch die Produktion von Vorleistungs- (plus 1,2 Prozent) und Konsumgütern (plus 1,8 Prozent) zog an.
Das Ministerium relativierte die starke Industrieproduktion mit der Bemerkung, ein Brückentageffekt habe die Herstellung im Oktober unterzeichnet. Entsprechend sind die Zuwächse im November etwas überhöht. Ungeachtet dessen seien die Perspektiven positiv. 'Dies signalisieren sowohl der Aufwärtstrend bei den Bestellungen in der Industrie als auch die zuversichtliche Stimmung in den Unternehmen.'
Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich (Oktober/November gegenüber August/September) war die Entwicklung indes rückläufig. In dieser Rechnung sank die Gesamtproduktion um 0,7 Prozent, die Industrieproduktion fiel leicht um 0,1 Prozent.
Die Entwicklung im Überblick:
^ November Prognose Vormonat
Gesamtproduktion
Monatsvergleich +1,9 +1,5 -1,2
Jahresvergleich +3,5 +3,0 +1,1r°
(in Prozent)
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