NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro (FX1:EURUS) hat sich am Dienstag im New Yorker Handel berappelt. Er erholte sich bis auf 1,1222 US-Dollar, nachdem er unter die Marke von 1,12 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1220 (Montag: 1,1262) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8913 (0,8879) Euro.
"Die Probleme europäischer Banken und die Verwerfungen an den Aktienmärkten lasten auf dem Euro", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. "Allerdings darf man die Kursausschläge am Devisenmarkt am Nachmittag auch nicht überbewerten". Nicht aus der Diskussion kommt die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn), die sich einer hohen Strafforderung wegen früherer Finanzgeschäfte auf dem US-Immobilienmarkt gegenüber sieht. Allerdings stabilisierten sich der Deutsche-Bank-Kurs am Dienstag im Handelsverlauf nach Aussagen aus dem US-Justizministerium. Laut Bill Baer, dem Leiter der Kartellabteilung können straffällig gewordene Banken die Höhe ihrer Strafe durch Kooperation reduzieren.