Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Die Führung in Peking geht weiter hart gegen seine heimischen Unternehmen vor. Einem Bloomberg-Bericht zufolge will China jetzt die Fahrdienst-Kommissionen regulieren, was die Anteile von Didi Global (NYSE:DIDI) am Mittwoch um mehr als 6% abstürzen ließ.
Der als verbraucherfreundlich geltende Schritt dürfte weder beim Unternehmen noch bei den Fahrern auf Gegenliebe stoßen.
Der Plan der Regierung verschärft das Problem für des Fahrdienstleisters, dessen App von den chinesischen Aufsichtsbehörden aus den App-Stores entfernt wurde, bis eine Überprüfung seiner Datenverarbeitungspraktiken und seines Sicherheitssystems erfolgt ist. Didi wurde zusammen mit mehreren anderen Apps angewiesen, keine neuen User mehr aufzunehmen.
Das Unternehmen hatte im vergangenen Monat davor gewarnt, dass seine Erlöse infolge der Anordnung der chinesischen Cyberspace-Verwaltung, 25 weitere seiner Apps aus den lokalen App-Stores zu entfernen, zurückgehen würden.
Zu den Apps, auf die es die Behörden in der zweiten Regulierungsrunde abgesehen hatten, gehörten die Didi-App für Fahrer, die über die Plattform Fahrten anbieten, eine App für Firmenkunden und eine Finanzierungs-App.
Zwar richtet sich die Anordnung zur Regulierung der Ride-Hailing-Kommission speziell an diese Unternehmen, doch die jüngsten Maßnahmen der chinesischen Behörden gegen die Internetriesen des Landes beunruhigen die Investoren. Edtech-Unternehmen wurde geraten, nicht gewinnorientiert zu arbeiten.
Am Dienstag riet Präsident Xi Jinping laut staatlichen Medienberichten den wohlhabendsten Bürgern Chinas, auf einen "gemeinsamen Wohlstand" hinzuarbeiten, der eine Einkommensregulierung und -umverteilung beinhaltet.
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