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Die derzeit größten Spekulationsblasen der Welt

Veröffentlicht am 03.09.2022, 09:59
Aktualisiert 03.09.2022, 10:05
© Reuters.  Die derzeit größten Spekulationsblasen der Welt

Von Spekulationsblasen hört man jeden Tag. Nicht immer bezieht man sich dabei nur auf Aktien. Neuerdings wirkt auch der Strom- oder Gaspreis ziemlich aufgepumpt.

Aber was hoch steigt, kann auch tief fallen. Es muss sogar! Denn Spekulationsblasen würden nicht so heißen, wenn sie nicht zum Platzen gemacht wären.

Nun kann das mit dem Platzen eine ganze Weile dauern. Beispiel Gold: Das Edelmetall pumpt sich seit mehr als 5.000 Jahren auf. Ohne erkennbaren Gegenwert. Und es ist kein Ende in Sicht.

Doch bei vielen anderen Anlageklassen lässt die Nadel regelmäßig Luft aus dem Ballon. Insbesondere der Aktienmarkt ist berühmt für seine Spekulationsblasen.

Die Preisfrage ist nun: Bei welcher Anlageklasse ist derzeit eine Spekulationsblase zu vermuten? Und handelt es sich dabei um eine Überbewertung oder um eine Unterbewertung?

Ein Honigtopf für Spekulanten Manche lieben sie, manche hassen sie: Terminbörsen. Ich sehe das ganz pragmatisch.

Hier können sich Produzenten gegen unerwartete Preisverwerfungen absichern. Gleichzeitig ist es ein Honigtopf für Spekulanten aller Art.

Als langfristiger Investor hat man an solchen Orten sicher wenig verloren. Doch wer Spekulationsblasen frühzeitig auf die Spur kommen möchte, kann aus den öffentlich zugänglichen Daten der Terminbörsen interessante Hinweise ableiten.

Wie man den Spekulanten auf die Finger schauen kann Zum Glück sind insbesondere die wichtigen US-Terminbörsen sehr transparent. Allwöchentlich informiert der Bericht mit dem Titel Commitment of Traders (kurz: CoT-Bericht) über die aktuellen Positionierungen verschiedener Marktteilnehmer an den US-Terminbörsen.

Leider handelt es sich dabei nicht um Echtzeitdaten. Der Bericht vom Freitag enthält lediglich die Informationen vom Dienstag. Falls Feiertage dazwischenkommen, ist der Abstand noch größer.

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Doch Spekulationsblasen sind meistens ohnehin keine Frage von Wochen, sondern eher von Monaten. Und somit ist es leicht, langfristige Trends aus den Positionierungen der Marktteilnehmer abzuleiten.

Spekulationsblasen müssen platzen – vielleicht nicht gleich morgen, aber zwangsläufig irgendwann! Um Spekulationsblasen auf die Spur zu kommen, schaue ich gerne auf den Abstand zwischen den spekulativen und den kommerziellen Positionierungen. Mit der Vermutung im Hinterkopf, dass das kommerzielle Kapital über weitaus bessere Informationen verfügt.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die folgenden Anlageklassen derzeit extrem überbewertet (Stand: 02.09.2022): allen voran der US-Dollar-Index. Aber auch Rohstoffe wie Aluminium, Heizöl und Reis könnten derzeit noch in Spekulationsblasen gefangen sein.

Doch es gibt auch die unterbewerteten Anlageklassen. Dazu zählt ganz sicher der US-Aktienindex S&P 500 und die 10-jährige US-Staatsanleihe. Aus dem Aktienbereich könnte man ebenfalls den Russel 2000 sowie den Volatilitätsindex VIX als derzeit spekulativ überkauft betrachten.

Spekulationsblasen müssen platzen. Wer so denkt, kann derzeit gelassen auf den Aktienmarkt blicken. Denn sowohl beim US-Dollar-Index als auch beim S&P 500 spekulieren derzeit die richtigen Marktteilnehmer in die richtige Richtung.

Allein deshalb müssen diese Spekulationsblasen nicht gleich morgen platzen. Doch wer jetzt noch immer groß im Aktienmarkt positioniert ist, könnte in den nächsten Monaten eine positive Überraschung erleben. Und bis dahin ziemlich ruhig schlafen.

Der Artikel Die derzeit größten Spekulationsblasen der Welt ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

The Motley Fool ist derzeit größte Spekulation Blaser der Welt.!!@!@!@!
"Beispiel Gold: Das Edelmetall pumpt sich seit mehr als 5.000 Jahren auf. Ohne erkennbaren Gegenwert. Und es ist kein Ende in Sicht." - Meine Gegenthese: Bis auf den letzten Satz ist das purer Unsinn. Eine Unze Gold war vor 5000 Jahren bereits eine Unze Gold und wird es in weiteren 5000 Jahren noch immer sein. Gold hat nämlich eine einzigartige hohe chemische Beständigkeit, es korrodiert nicht. Nur der Glanz von Gold vergeht nicht. Sollte die Menschheit jemals den Glauben an Gold verlieren, so würde ich davon soviel wie möglich einsammeln, eine Krone schmieden lassen und mich zum letzten Narren der Menschheit krönen lassen. Übrigens glaube ich, dass Warren Buffet ein sehr vernünftiges Verhältnis zu Gold hat. Er würde Eimer rausstellen, wenn es Gold regnet. Er weiß aber auch, dass es keinen Sinn macht Gold zu horten. Deshalb investiert er es lieber, letztendlich um es zu mehren.
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