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Die sechs zentralen Regeln, um das perfekte Unternehmen zu finden

Veröffentlicht am 02.05.2022, 10:42
Aktualisiert 02.05.2022, 11:06
Die sechs zentralen Regeln, um das perfekte Unternehmen zu finden

Heute möchte ich dir Richard Russell vorstellen. Mit seinen Dow Theory Letters hatte er in seinem Todesjahr 2015 den am längsten laufenden Börsenbrief. Seit 1958 veröffentlichte er alle drei Wochen seine Einschätzungen und Tipps. Der erfolgreichste Artikel in all diesen Jahren drehte sich allerdings um die Suche nach dem perfekten Unternehmen.

Dazu hat er zwölf Punkte genannt, die ein starkes Geschäftsmodell auszeichnen. Bei der Auswahl eines Unternehmens für den Erwerb einer Beteiligung oder der Suche nach dem Arbeitgeber sollte man darauf achten, dass möglichst viele Punkte erfüllt werden. Um es für dich einfacher zu machen, versuche ich, die wesentlichen Punkte auf sechs Stück zu reduzieren und Beispiele zu geben.

Das perfekte Unternehmen hat das perfekte Produkt

  • Das perfekte Produkt lässt sich auf der ganzen Welt verkaufen. Coca-Cola (NYSE:KO) (WKN: 850663) ist hier das perfekte Beispiel. Die notwendigen Anpassungen sind überschaubar, das Produkt ist nicht erklärungsbedürftig und überall beliebt.
  • Das ideale Produkt wird von den Kunden fast unabhängig vom Preis begehrt oder benötigt. Dabei kann das Original nicht einfach durch ein anderes Produkt ersetzt oder kopiert werden. Die Taschen von LVMH (EPA:LVMH) (WKN: 853292) werden eher noch begehrter, wenn sie teurer und dadurch exklusiver sind. Dadurch verfügt die Luxusbranche auch über eine Preissetzungsmacht.
  • Das ideale Unternehmen verfügt über hohe Margen und geringe Komplexität. Unternehmen sollen sich lieber auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und diese mit geringen Gemeinkosten und so wenig Personal wie möglich realisieren. Monster Beverage (NASDAQ:MNST) (WKN: A14U5Z) konzentriert sich beispielsweise nur auf seine Kernkompetenz Produktentwicklung und Marketing. Die Produktion und den Vertrieb überlässt man Coca-Cola und realisiert dadurch sensationelle Margen.
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Skalierbarkeit ist das A und O

  • Im Idealfall ist die Firma frei von Regulierungen und sonstiger Einflussnahme von außen. Dadurch lässt sich der Standort des Unternehmens auch leicht ändern und sich den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Ein Negativbeispiel sind hier Immobilienunternehmen. Diese können auf die Berliner Mietpreisbremse nicht mal eben in der Form reagieren, dass sie ihre Immobilien umziehen.
  • Das perfekte Unternehmen ist wenig kapitalintensiv. Dies bedeutet, es sind keine großen Vorauszahlungen oder Investitionen notwendig und auf der anderen Seite wird das Unternehmen selbst im Voraus bezahlt oder rechnet bar ab. Das ist auch ein Grund, weshalb alle Softwareunternehmen in die Cloud möchten. Neben der Planbarkeit der Umsätze werden die Abogebühren auch im Voraus fällig.
  • Das ideale Geschäft ist nicht abhängig von der persönlichen Arbeitsleistung (auch wenn es Spaß macht). Stattdessen sollte es sich gut skalieren lassen und es möglich sein, genauso leicht an 10.000 Kunden zu verkaufen wie an einen einzigen. Hier tun sich Ärzte oder Anwälte schwer, da sie ihre Dienstleistungen in der Regel individuell erbringen. Influencer produzieren dagegen ein Video und profitieren davon, dass sie damit beliebig viele Menschen erreichen.

Florian Hainzl besitzt Aktien von LVMH und Monster Beverage. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Monster Beverage.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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